Ungelesener Beitrag
von Apo » 05.06.2017, 11:36
Das Leben eines Rockstars! Freitag bis einschließlich Montag gehört der Musik ... und Dienstag bis Donnerstag WP, StB oder etwas in der Art. :D
Ich kenne nur einen Kollegen, der dauerhaft Teilzeit macht. Einfach wiel es ihm so reicht. Aber der hat auch keine Ambitionen und ist glaub ich auch extern. Ansonsten machen bei uns Männer bestenfalls Elternzeit.
Es gibt aber viele Frauen, die wegen Ihrer Kinder Teilzeit machen. Gerade bei Frauen in den Führungsebenen 4, 3 oder 2 gibt es dann Fälle, wo man gut beobachten kann, wie Karriere-/Familienplanung funktioniert. Denn kaum haben sie ihre Zielposition erreicht, dann sind sie oftmals innerhalb eines Jahres schwanger. Viele arbeiten danach dann nur Teilzeit und können deshalb nicht mehr ihre Führungsposition bekleiden, sondern übernehmen eine Fachkraftposition im Bereich Prozessmanagement, Projektmanagement, QM, ... Die Gehaltsstufe dort ist i.d.R. geringer, aber aufgrund von Bestandsschutz behalten sie ihr Gehalt aus der Zeit, wo sie eine Führungsposition bekleidet haben.
Wobei ich das nicht verurteile. Ich würde es an deren Stelle auch so machen. Einige von denen würden auch gern danach wieder ihre Führungsposition bekleiden, aber das ist in Teilzeit halt i.d.R. nicht möglich. Somit landet man durch Teilzeit ein Stück weit auf dem Abstellgleis. Männern dürfte es dann ähnlich gehen.
Wenn man aber nicht zwingend eine Führungsposition einnehmen will, sondern sich mit einer Fachkraftposition oder Senior Fachkraftposition (ähnliches Gehaltslevel, wie z.B. Führungsebene 4 oder 3) zufrieden gibt, dann kann nach Erreichen der Position der Wechsel in Teilzeit durchaus eine Methode sein.
"Die Mütter der Dummen sind immer schwanger." (Quelle: unbekannt)