Xbox 360 mit Vertrags-Abo

Microsoft nimmt sich ein Beispiel an Mobilfunkanbietern

Kürzlich tauchten Gerüchte auf, laut denen Microsoft für seine Xbox 360 in den USA eine Art Vertragsmodell ähnlich Mobilfunkanbietern plane. Tatsächlich haben sich jene Gerüchte bewahrheitet: Microsoft bietet in Nordamerika seine Xbox 360 mit 4 GByte Flash-Speicher plus den Bewegungscontroller Kinect im Bundle für 99 US-Dollar an. Dabei ist Voraussetzung, dass der Käufer einen Zwei-Jahres-Vertrag für Xbox Live Gold abschließt und langfristig nochmals 14,99 US-Dollar pro Monat abstottert. Insgesamt zahlen die Kunden somit 459 US-Dollar.

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Würde man die Xbox 360 mit Kinect und den günstigsten Zugangs-Modalitäten für Xbox Live Gold zum vollen Preis erstehen, wären nur 420 US-Dollar fällig. Das Modell funktioniert also ganz ähnlich wie bei Mobilfunkanbietern, die ihren Kunden bei Vertragsabschluss bzw. -erneuerung günstig Handys anbieten, aber sich diese über lange Laufzeiten und hohe Gebühren refinanzieren.

Ob Microsoft dieses Modell auch in Deutschland an den Start bringen will, ist aktuell offen.


Quelle: Microsoft

André Westphal

Redakteur

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