Nintendo musste seine Verkaufsprognosen für die Wii U gewaltig drücken und bleibt allgemein bei den wirtschaftlichen Leistungen hinter den Erwartungen der Analysten und Investoren zurück. Der Präsident des japanischen Herstellers, Satoru Iwata, zieht daraus seine Konsequenzen und nimmt eine Halbierung seines eigenen Gehalts vor. Die Reduzierung der Bezahlung soll aber auch andere Mitglieder des Nintendo-Managements betreffen. Damit zieht man beim Hersteller die Konsequenzen aus dem anstehenden Verlust von ca. 336 Mio. US-Dollar, die vor allem auf den Flop der Wii U zurückzuführen sind.
Die Halbierung von Iwatas Gehalt gilt von Februar bis Juni 2014. Entwickler-Legende Shigeru Miyamoto, der Kopf von Marken wie Mario und Zelda, nimmt ebenfalls eine Gehaltskürzung um 30 % hin. Genyo Takeda (“Punch Out!!”) schränkt sich genau so um 30 % ein. 20 % sind es bei anderen Mitgliedern des Managements. Nach den fünf Monaten, will man die Leistungen der Führungsetage bzw. des Unternehmens neu evaluieren und dann erneut über die Gehälter urteilen.
Bei Medienvertretern sorgten die freiwilligen Gehaltskürzungen des Managements bereits für Respekt, da andere Firmen eventuell direkt mit Entlassungen reagiert hätten.
Quelle: Nikkei
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