Microsoft hat sehr überraschend angekündigt seine Xbox One bald auch ohne den Sensor Kinect anzubieten. Der Preis für die Konsole ohne Kinect wird 399 US-Dollar betragen. Somit liegt der Einstiegspreis für die Microsoft Xbox One dann gleichauf mit der Sony Playstation 4. Jetzt meldet sich auch die Entwickler-Community verstärkt zu dieser Entscheidung zu Wort. Scheinbar waren viele Studios überrascht von Microsofts Sinneswandel. Dies hat zu sehr gemischten Reaktionen geführt – nicht alle Entwickler sind von der Entscheidung Kinect optional zu machen angetan.
Harmonix etwa entwickelt für die Xbox One das Spiel “Disney Fantasia: Music Evolved”, welches Kinect als integralen Bestandteil in die Spieleerfahrung einbezieht. Tatsächlich arbeitet das Spiel komplett ohne Controller. Entsprechend ironisch kommentierte man Microsofts neue Strategie mit “Oh, großartig. Super-Großartig”.
Andere Entwickler haben zu Protokoll gegeben, dass durch die Veröffentlichung der Xbox One ohne Kinect die Hoffnung auf weitere Triple-A-Spiele mit Kinect als Zentrum der Spieleerfahrung schwinde. Paul Mottram, Leiter der Entwickler des Spieles “Zumba Fitness”, erklärt: “Aus Entwicklersicht ist die Entscheidung bedauerlich. Damit gehen die Chancen gen Null erfolgreich einen Kinect-Titel zu entwickeln. Es sei denn, es ist ein Fitness- oder Tanz-Spiel. Selbst jene Genres werden aber leiden.”
Andere Entwickler haben Microsofts Entscheidung dagegen gelobt: So wurden seit jeher Stimmen laut, Microsoft stehe mit seiner Begeisterung für Kinect auf weiter Flur alleine da – weder die Entwickler noch die Nutzer legten auf den Sensor wert.
Quelle: IGN
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