Crytek UK: Studio geschlossen

"Homefront: The Revolution" wandert zu Deep Silver

Der Entwickler Crytek (“Ryse: Son of Rome”) hatte sich zuletzt zu seiner finanziellen Krise bekannt, aber im gleichen Atemzug ein Ende der Querelen in Aussicht gestellt. So versprach man bald positivere Neuigkeiten parat zu haben. Zudem sei die Zukunft des Studios gesichert. Vorerst gibt es aber nun die nächste Hiobsbotschaft: Crytek UK ist geschlossen worden. Der dort in der Entwicklung befindliche Titel “Homefront: The Revolution” wechselt als Marke den Besitzer und gehört nun dem Publisher Deep Silver bzw. Koch Media. Die Entwicklung des Games setzt Dambuster Studios fort.

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Das letztgenannte Studio hat viele der ehemaligen Mitarbeiter von Crytek UK rekrutiert. Doch nicht nur im Vereinigten Königreich kommt es zu Einschnitten: Die Zweigstelle in Austin entlässt ebenfalls Teile der Belegschaft. Dort entwickelt man ab sofort nicht mehr, sondern fungiert nur noch als Support-Basis für nordamerikanische Partner, welche die CryEngine lizenziert haben.

Crytek-CEO Cevat Yerli versucht die Situation schön zu reden: Das Abkommen mit Koch Media sichere Cryteks Zukunft. Zudem setze man den Prozess fort, sich zu einem Online-Publisher zu transformieren. Entlassene Mitarbeiter hätten zudem die Chance auf neue Arbeitsstellen in der dt. Zentrale von Crytek.

Quelle: VentureBeat

André Westphal

Redakteur

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