Jugend quatscht lieber via WhatsApp als persönlich

Instant Messenger an PCs verlieren an Bedeutung

Laut einer neuen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom kommunizieren Jugendliche mittlerweile lieber via WhatsApp am Smartphone als sich persönlich zu unterhalten. Zugleich verlieren Instant Messenger an PCs weiter an Bedeutung und E-Mails sind aus Sicht der Jungspunde fast genau so unbedeutend wie klassische Briefe auf Papier. Im Rahmen der Studie befragte man 962 6- bzw. 10- 18-Jährige nach ihrem Kommunikationsverhalten. 70 % der 10- 18-Jährigen nannten Kurznachrichten über mobile Messenger als wichtigsten Weg für den Austausch mit Freunden.

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Erst danach folgten persönliche Gespräche mit 66 %. Auf Platz 3 der wichtigsten Kommunikationskanäle für Jugendliche finden sich Telefonate. Ungewöhnlich ist das Ergebnis nicht: Über Messenger kann man sich eben bequem und schnell auch Zwischendurch austauschen, während man sich in Freundschaften nicht jeden Tag trifft.

32 % der Jugendlichen zählen soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter zu ihren drei wichtigsten Kommunikationsmitteln. Für 28 % sind es auch Telefonate an Handy / Smartphone. Internettelefonie berufen 15 % in ihre drei wichtigsten Kommunikationskanäle. Instant Messenger an PCs zählen nur noch für 13 % der Jugendlichen zu den drei beliebtesten Wegen, um sich auszutauschen. Nur 7 % setzen noch intensiv auf E-Mails. Da rangieren Briefe mit 3 % ohnehin am unteren Ende.

Etwas anders sehen es noch die 10- 12-Jährigen, die persönliche Gespräche mit 74 % als am wichtigsten bewerten. Es folgen Telefonate via Festnetz mit 62 % und erst dann Kurznachrichten mit 58 %. Die 16- bis 18-Jährigen favorisieren mit 78 % sogar am klarsten Kurznachrichten-Dienste. Dagegen nennen nur noch 17 % das Festnetztelefon als relevantes Mittel.

Quelle: Bitkom

André Westphal

Redakteur

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