Microsoft plant simultan DirectX 12 und 11.3

Version 11.3 macht es Entwicklern einfacher

Microsoft hat überraschend bestätigt, dass man neben DirectX 12 parallel auch an DirectX 11.3 tüftele. Was zuerst überraschend wirkt, nachdem Microsoft bereits ordentlich die Werbetrommel für Version 12 gerührt hat, macht nach genauerer Betrachtung der Argumentation des Herstellers Sinn. So soll DirectX 12 als Low-Level-API direkten Zugriff auf die Hardware gewähren, ähnlich wie an Spielekonsolen. Zugleich bedingt diese Herangehensweise aber auch mehr Aufwand bei der Programmierung. Deswegen soll es parallel DirectX 11.3 als High-Level-API geben.

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DirectX 12 und DirectX 11.3 werden sich dabei einige neue Features teilen wie etwa die Rasterizer Ordered Views (ROVs), die Entwicklern erlauben die Reihenfolge zu kontrollieren, in der Objekte in einer Szene gerastert werden. Dadurch erlaubt dann Order Independent Transparency Elemente auf dem Bildschirm in beliebiger Reihenfolge rendern aber doch parallel erscheinen zu lassen. Die Volume Tiled Resources wiederum sollen die Speicherauslastung reduzieren. Conservative Rasterization hingegen verbindet Polygone und Pixel noch präziser, kostet aber auch mehr Rechenleistung als andere Techniken.

Mehr zu DirectX 12 und nun auch DirectX 11.3 wird Microsoft sicherlich in den kommenden Wochen und Monaten vorstellen. Beide Grafik-APIs sollen ab 2015 zur Verfügung stehen.

Quelle: AnandTech

André Westphal

Redakteur

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