Microsoft fehlt Konkurrenz für Chromebooks

Selbst Modelle mit Windows 8.1 mit Bing locken kaum

Microsoft hat durch sein spezielles Betriebssystem Windows 8.1 with Bing günstigere Notebooks zu Preisen von beispielsweise 250 Euro möglich gemacht. Erste Modelle mit dem OS sollen ab dem 1. Februar 2015 in den Handel gelangen. Langfristig verspricht sich der Hersteller aus Redmond davon den günstigen Chromebooks der Google-Partner Paroli bieten zu können. Laut Analysen der DigiTimes Research werden die neuen Notebooks das Wachstum der Chromebooks jedoch nicht verhindern können. Zudem seien Hersteller wenig begeistert von der Initiative Microsofts.

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So hätten die Chromebooks bewusst eine neue Art von Notebook eingeführt, das mit moderaten technischen Daten von der Cloud-Anbindung lebt. Es sei nicht nur um günstige Preise, sondern auch um spezielle Anwendungsgebiete gegangen. Microsoft dagegen wolle schlichtweg die Preise drücken, habe aber ansonsten kaum ein Konzept. Das lässt die Partner des Unternehmens skeptisch werden, die mit den bereits erhältlichen Chromebooks bereits selbst gut dastehen. Sollten die Hersteller sowohl Chromebooks als auch günstige Notebooks mit Windows 8.1 with Bing anbieten, liefen sie eventuell Gefahr sich selbst das Wasser abzugraben.

Man wird Anfang 2015 sehen, ob Microsofts Plan den Vormarsch der Google Chromebooks einzudämmen, aufgeht.

Quelle: DigiTimes

André Westphal

Redakteur

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