ATI Radeon HD 2400 XT

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Einleitung

Nach Ankündigung der ATI Radeon HD 2400 und 2600 Grafikkarten Mitte Mai – gleichzeitig mit der Einführung und Verfügbarkeit der ATI Radeon HD 2900 XT im High-End Bereich – hat es einige Wochen gedauert, aber in den nächsten Tagen werden auch die neuen Mainstream-Modelle von AMD erhältlich sein. Passend dazu haben wir mit der ATI Radeon HD 2400 XT die neue Einsteiger-Grafikkarte in Form eines Vorserienmusters von PowerColor getestet. Dieses Modell wird voraussichtlich für etwa 60 Euro im Handel verfügbar sein.


ATI Radeon HD 2400 XT von PowerColor

Wie vermutlich die meisten ATI Radeon HD 2400 Grafikkarten ist das Modell von PowerColor in der sogenannten “Low Profile” Bauform gehalten, d.h. es passt – mit entsprechend verkürztem Slotblech – auch in sehr flache Gehäuse z.B. für Wohnzimmer-PCs oder Rackmount-Server.

Die Spezifikationen der ATI Radeon HD 2400 Serie im Vergleich zu einigen GeForce 7 und 8 Mainstream-Grafikkarten von nVidia sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.

Grafikkarte ATI Radeon HD nVidia GeForce
HD 2400
Pro
HD 2400
XT
8500
GT
8400
GS
7600
GS
Grafikchip RV610 RV610 G84 G84 G73
Fertigung 65nm 65nm 80nm 80nm 90nm
Transistoren ca. 180 Mio. 180 Mio. 210 Mio. 210 Mio. 178 Mio.
Chiptakt 525 MHz 700 MHz 450 MHz 450 MHz 400 MHz
Shader / Stream Proz. 40 40 16 16 12
Shadertakt 525 MHz 700 MHz 900 MHz 900 MHz 400 MHz
Render Engines 4 4 8 8 12
Speichertakt 400 MHz 700 MHz 400 MHz 400 MHz 400 MHz
RAM-Schnittstelle 64bit 64bit 128bit 64bit 128bit
Speicher 128 MB 256 MB 256 MB 256 MB 256 MB
Shader Model 4.0 4.0 4.0 4.0 3.0
Dual-VGA SLI SLI
Preis ca. € 50 € 60 € 80 € 50 € 80

Wie für eine Low-End Grafikkarte üblich wartet auch die ATI Radeon HD 2400 XT nicht mit überragenden Spezifikationen auf. Die Taktraten von Grafikchip und -speicher sind mit 700 MHz recht hoch, aber dafür wurde die Speicherschnittstelle mit nur 64bit sehr dünn gehalten, was inbesondere bei höheren Auflösungen sowie Full-Scene Antialiasing und anisotroper Filterung zu Leistungseinbußen führt, da in diesen Fällen große Datenmengen anfallen. Hier dürften die Grafikkarten mit 128bit RAM-Interface Vorteile haben.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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