Installation/ Usage
Die Installation verlief erstaunlich problemlos, nur weigerte sich die mitgelieferte Software zu erkennen, dassdas zum reibungslosen Funktionieren des Geräts notwendige DirectX 7.0 sich bereits auf meinem Rechner befand.Umständlich nur, das man zuerst DirectX installieren muss, dann den Rechner rebooten, dann die Treiberinstallieren und noch mal rebooten (der Neustart nach der DirectX Installation lässt sich nicht vermeiden,klickt man auf Abbruch wird die Installation komplett abgebrochen).
Nach der erfolgreichen Installation sucht die Software die Festplatten nach unterstützten Spielen ab. Hat sie welchegefunden, kann der Benutzer entscheiden, ob man eine mitgelieferte Konfiguration für die Geräte benutzen will, oderob man sich im Internet umsehen möchte, um eine andere Config auf der Saitek-Homepage zu downloaden. Die mitgeliefertenKonfigurationen können auch verändert werden, d.h. den frei belegbaren Bedienelementen können beliebige Tasten auf derTastatur zugeordnet werden. Unter Berücksichtigung der Shift-Taste sind damit recht praktische Makros möglich. Einigewerden auch mitgeliefert, z. B. ermöglicht GM2 beim Quake 3 sowohl den normalen, als auch den komplexen Rocketjump.Leider beziehen sich die Makros auf die Default-Tastaturenbelegung. Hat man sich die verschiedenen Befehle anderswohingelegt, muss man entsprechenderweise auch die Makros verändern, was aber Dank der übersichtlichen und simplenSoftware kein Problem darstellen sollte. Wurde alles dem eigenen Geschmack entsprechend belegt, kann man sich mitGebrüll ins Kampfgeschehen stürzen, was ich dann auch tat. Als Testspiel suchte ich mir den schon oben genanntenid Titel aus.
Was sich in der Theorie so schön anhört, scheitert meistens knallhart in der Praxis, so wie in diesem Fall. Am Anfangkam ich mit dem GM2 überhaupt nicht klar. Es fing schon mit dem einfachen Fortbewegen an. Das seitliche Ausweichen(Strafen) lag auf dem Schubkontrolle-Rädchen, das etwas schwerfällig zu bedienen ist, da es einen recht grossenWiederstand aufweist. Die Waffen musste ich per Scroll-Rad auswählen, das nimmt im Deathmatch sehr wertvolle Sekundenin Anspruch. Auch lässt sich das Scroll-Rad, das auch die dritte Maus-Taste ist, etwas zu leicht drücken, so dass sichzu Anfang so manch ein Schuss aus Versehen löst und ich ab und zu nicht die gewünschte Waffe in den Händen hatte.Nach der Eingewöhnungsphase fand ich aber doch Gefallen an dieser unkonventionellen Steuerung, kam aber trozdem damitnicht sehr gut zurecht. Die Umstellung war einfach zu stark. Das selbe Bild bei einigen anderen Shootern (u.a. Half-Life).Zeit für Strategie!
Da ist das GM2 eine wirkliche Alternative für Einsteiger. Es erleichtert das Abspeichern von Einheitengruppen unddas Wiederaufrufen von denselbigen. Da man als Neuling sich eh eher auf die Bedienung mit der Maus verlässt, fälltdie fehlende Möglichkeit die Tastaturkürzel zu benutzen nicht sehr ins Gewicht. Auch für Mechsimulationen ist das GM2geeignet, da es über zwei Coolie-Hats verfügt (bessere Kontrolle und höhere Übersicht), einen Schubregler aufweistund auch sehr gut in der Hand liegt. Auf die Tastatur kann man aber trozdem nicht verzichten.
Was Flugsimulationen angeht, so würde ich davon abraten, das GM2 zu benutzen. Ein Joystick eignet sich einfach vielbesser dazu. Experimentierfreudige Gesellen könnten es aber doch versuchen, denn nichts ist unmöglich.
Was das GM1, die Maus alleine, angeht, so liegt Saitek damit im guten Mittelfeld. Egal wie präzise sie auchsein mag, an eine Maus mit IntelliEye Technologie (kein Mausball, sondern optischer Sensor) kommt sie nichtheran. Der Coolie-Hat verwirrt nur und das Scroll-Rad lässt sich wie gesagt zu leicht durchdrücken. DieErgonomie ist ok, nicht mehr, nicht weniger.

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