Für einige Verwirrung sorgt derzeit ein Vortrag des stellvertretenden Managers der Intel Architecture Group, also Intels Prozessorabteilung, Frank Spindler. Demnach soll nach den letzten Preissenkungen der Pentium 4 das Desktopsegment komplett übernehmen, während sich der Tualatin auf den Notebookmarkt konzentriert. Dies muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass Intel den zukünftigen Pentium III ausschließlich für Notebookhersteller produzieren wird. Schon in der Vergangenheit wurde klargemacht, dass der Tualatin ab 2002 den LowCostmarkt, den derzeit der Celeron bedient, übernehmen soll. Der Tualatin könnte also im Desktop-kompatiblen FCPGA-Gehäuse ausgeliefert werden und Intel dennoch die Meinung vertreten, dass der Pentium 4 in einem Desktop-PC besser zur Geltung kommt als ein Tualatin.
Wahrscheinlich ist, dass Intel den Tualatin bis Anfang 2002 zu hohen Preisen, höher als die des Pentium 4, verkauft. Ab 2002 ist der Northwood mit so hohen Taktraten verfügbar, dass ihm der schnellste (1266MHz) Tualatin nicht mehr gefährlich werden kann. Damit kann ihn Intel gefahrlos zu günstigen Preisen auf den Billigmarkt lassen.
Quelle: Digitimes
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