Overclocking
Wir waren gespannt, ob der überarbeitete GeForce2 MX Kern mit Namen MX-400 auch noch höhere Frequenzen als 200 MHz vertragen würde. Schließlich waren bei dem alten MX-Chip Taktraten von mehr 200 MHz fast nur mit besonderer Kühlung zu erreichen (siehe z.B. Gainward CardExpert GeForce2 MX Review).
Um es kurz zu machen: wir wurden nicht enttäuscht! Der Chiptakt der WinFast MAX-400 ließ sich problemlos und ohne Aussetzer auch im Dauerbetrieb auf sagenhafte 260 MHz setzen! Immerhin 30% höher als die vorgegebene Taktfrequenz von 200 MHz.
Beim Speicher hatten wir weniger Glück. Die auf der WinFast MAX-400 eingesetzten 6ns Chips von der Firma MIRA sind für 166 MHz ausgelegt und vertrugen nicht mehr als 183 MHz – 10% über Standard. Bei höheren Frequenzen kam es sofort zu Bildfehlern.
SDRAM von diesem Hersteller (MIRA) haben wir übrigens das erste Mal gesehen, aber das kann eventuell auch daran liegen, dass dies unser erstes Testmodell von Leadtek ist.
Jetzt aber zu den Resultaten der übertakteten Leadtek WinFast GeForce2 MX SH MAX-400 im Vergleich mit den Standard-Werten, gemessen mit 3DMark2000 und Quake3 in unserem Athlon 1200C Testsystem:
Benchmark | Auflösung | 200/166 MHz | 260/183 MHz | Steigerung |
3DMark2000 | ||||
Game 1 – Medium | ||||
Game 1 – High | ||||
Game 2 – Medium | ||||
Game 2 – High | ||||
Quake3 Arena | ||||
Bedenkt man, dass insbesondere der Speicher oft die Bremse darstellen soll bei GeForce2 MX Grafikkarten, sind diese Ergebnisse doch sehr beeindruckend. 12 bis 15% Steigerung in den meisten Resultaten bei 30% höherem Chip- und 10% höheren RAM-Takt sind nicht zu verachten.
Schade, dass Leadtek keinen schnelleren Speicher verwendet hat. Mit 5ns SDRAM und damit mindestens möglichen 200 MHz dürfte eine GeForce2 MX-400 Karte nochmal einen kleinen Schub bekommen. Aber das ist natürlich auch eine Preisfrage, denn schnelleres SDRAM ist nicht billig.
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