Windows CE 3.0 macht mobil
Der Pocket Internet Explorer nützt die elementaren Browserfunktionen um Internetseiten anzuzeigen. Im Zusammenspiel mit einem IrDa-fähigen Handy kann man unterwegs seine E-Mails abrufen, auf Unternehmensdaten zugreifen, Aktienkurse verfolgen oder seine persönlichen Lieblingsseiten besuchen. Selbst Online Shopping ist durch die sichere SSL Verbindung kein Problem. Bei einer vergleichsweise geringen Bildschirmauflösung von lediglich 240 x 320 Pixel wird der Komfort eines Desktop PCs natürlich nicht annähernd erreicht. Speziell das Betrachten von Homepages, die sich aus vielen Frames zusammen setzen, wird zur regelrechten Geduldsprobe.
Das integrierte Mail-Programm unterstützt die E-Mail Standards POP3, SMTP sowie IMAP 4 und verschickt automatisch offline geschriebene Nachrichten bzw. holt neue Post vom Server des jeweiligen ISP selbstständig ab. Angehängte Dateien werden auf Compact Flash Cards gespeichert, was sogar Unified Messaging ermöglicht.
Texte jeglicher Art können mobil mit Pocket Word erstellt, aktualisiert oder einfach nur betrachtet werden. Bei der Synchronisation mit dem Desktop PC ist kein vorheriges Konvertieren der Dokumente nötig. Das gleiche trifft auf Tabellenkalkulationen mit Pocket Excel zu. Das Programm beherrscht alle relevanten Befehle, um auch unterwegs Berechnungen durchführen zu können.
![]() Windows CE Menü der Casio-Modelle |
![]() Media Player |
Der Media Player verwandelt die Pocket PC Modelle in mobile Musikanlagen und spielt Audiofiles im MP3- oder komprimierten WMA Format ab. Da die eingebauten Monolautsprecher die Ohren nicht gerade verwöhnen, kommt echter Musikgenuss nur mit Stereo Kopfhörer auf.
Der über Microsoft kostenlos erhältliche Windows Media Player 7 unterstützt zudem die Videoformate WMV und ASF. Speziell auf den Einsatz mit Pocket PCs optimierte Movies und Trailer findet man im Netz unter www.filmspeed.com/pocketpc. Das ebenfalls gratis zum Download bereitgestellte Programm PocketTV erkennt selbst gängige MPEG Dateien und ist somit für Filmfreaks erste Wahl.
Elektronische Bücher lassen sich über Microsoft Reader lesen. Das Gros der erhältlichen Literatur ist derzeit zwar nur in englischer Sprache zu finden, in letzter Zeit kommen jedoch auch immer häufiger deutsche Titel auf den Markt.
Zahlreiche Computer-Games wie beispielsweise V-Rally, Trujah, JFive, Metallion oder Zio Golf verwandeln den Pocket PC in einen Gameboy. Mit innovativen Spielideen konnten sich in erster Linie die thailändischen Programmierer von www.jimmysoftware.de einen Namen machen.

Compaq IPAQ mit JS Landscape 2
Wenn wir gerade schon mal bei JimmySoftware sind. Aus dieser Softwareschmiede kommt auch ein nettes Tool, genannt JS Landscape. Mit ihm kann man das Display des Handhelds um 90 Grad nach links oder rechts drehen sowie die Auflösung auf bis zu 640×480 umstellen. Man hat nun die Möglichkeit, im sogenannten Landscape-Mode zwischen der Standardauflösung mit 320×240, der Subpixel-Auflösung mit 480×240, der Hires-Auflösung mit 480×360 und der VGA-Auflösung mit den besagten 640×480 auzuwählen. Zusätzlich gibts noch einen Zoom-Mode für die hohen Auflösungen. Gerade für das Surfen im Internet oder das Betrachten von Bildern sowie Videos ist der Landscapemode sehr interessant. Allerdings funktioniert die Software nur mit den PocketPCs von Compaq und Casio, also mit den StrongArm und den MIPS Prozessoren.
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