Performance – Teil 4
Office: Ziff Davis Winstone 2001
Der Winstone 2001 von Ziff Davis misst die Leistung eines Systems unter
Standardanwendungen und simuliert somit einen durchschnittlichen
Arbeitsplatzrechner. Der Business Winstone 2001 lässt verschiedene
Arbeitsabläufe weniger anspruchsvoller Officeanwendungen durchlaufen. Zu
den Programm zählen: Microsoft Access 2000, Excel 2000, FrontPage 2000,
PowerPoint 2000, Word 2000, Project 98, Lotus Notes R5, Netscape
Communicator V4.73 und WinZip V7.0. Der Content Creation Winstone 2001 misst anspruchsvollere
Multimediaanwendungen, zu denen zählen u.a.: Adobe Photoshop V5.5,
Premiere V5.1 und Sound Forge V4.5.
Alle Auswertungen liefen unter einer Auflösung von 1024×768 Pixel und einer
Farbtiefe von 32bit mit augenfreundlichen 100Hz Bildwiederholfrequenz.
Ziff Davis Winstone 2001
Wie in allen anderen Benchmarks auch, kann sich keines der beiden i845-Mainboards besonders
hervor tun. Erstmals kann sich das P4/SDRAM-Gespann im Business Winstone
vom Athlon-System absetzen. Hier dominieren die
Ganzzahl-Berechnungen, in der sich der Pentium 4 durch brachiale
2-Gigahertz-Power durchsetzen kann. Speicherperformance ist nur
zweitrangig. Im Content Creation Winstone sieht es genau anders herum aus,
das Athlon-System hat eine stärkere Fließkomma-Einheit und kann sich
innerhalb dieses Benchmarks, der hauptsächlich aus (älteren)
Multimedia-Anwendungen besteht, absetzen. Der Grund ist einerseits die Speicherlastigkeit solcher Anwendungen und andererseits die fehlenden
Optimierungen für die SSE2-Einheit des Pentium 4. Ohne die
SSE2-Optimierungen ist die Fließkommaleistung eines P4 eher bescheiden,
die langsame Speicheranbindung des P4 mittels SDRAM tut sein übriges.
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