Pentium 4-M kommt Anfang März

Mobiler Pentium 4 auf Northwood-Basis zunächst mit 1.6 und 1.7 GHz

Erst kürzlich tauchten die ersten Notebooks mit Intel Pentium 4 Prozessoren auf. Diese sind allerdings nicht der Weisheit letzter Schluss, denn es werden bisher Desktop-CPUs eingesetzt, die aufgrund hohen Stromverbrauchs kurze Akkulaufzeiten bieten und wegen enormer Abwärme starke (und laute) Lüfter erfordern. Wer unbedingt einen Pentium 4 in seinem Notebook haben möchte, sollte deshalb auf den speziellen mobilen P4 warten. Die Wartezeit dürfte auch nicht mehr allzu lang sein, denn nach den neuesten Gerüchten wird Intel am 4.März die mobile Pentium 4 Serie vorstellen.

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Analog zum Pentium III-M werden die neuen Prozessoren Pentium 4-M heißen. Die CPUs basieren auf dem erst Anfang diesen Monats eingeführten und in 0,13µ Technologie gefertigten Northwood-Kern mit 512KB integriertem L2-Cache sowie dem gewohnten 400MHz Front Side Bus. Die ersten beiden Exemplare auf dem Markt sollen die Pentium 4-M mit 1.6 und 1.7 GHz sein. Ursprünglich ging man von 1.4 und 1.5GHz aus. Die Takterhöhung kann daran liegen, dass die ursprünglich geplanten Taktraten gegen die geballten Leistung des 1,2GHz Pentium III-M bzw. Mobile Athlon 4 nichts auszurichten vermögen. Möglich ist aber auch, dass die Fertigung des Prozessors unerwartet gut anlief und die Ausbeute an hochtaktenden Chips die Erwartungen übersteigt.

Unterstützend dazu wird Intel den i845MP Chipsatz bereitstellen. Dieser entspricht einer mobilen Variante des i845D, unterstützt also DDR SDRAM Hauptspeicher, besitzt aber keine integrierte Grafik. Der Unterschied zum i845D besteht in der Unterstützung der Stromspartechniken des Pentium 4-M. Diese sollen laut x-bit labs denen des Pentium III-M entsprechen.
Genauen Leistungsangaben sollte man zur Zeit aber noch nicht trauen. Wir warten lieber ab, was Intel Anfang März selbst dazu sagt.

Ob das oben rechts eingeblendete Pentium 4-M Logo dem offiziellen entspricht, ist uns nicht bekannt. Es lehnt sich stark an das Logo des Pentium III-M an, kann also durchaus echt sein. Eine Fälschung ist aber selbst von Anfängern in wenigen Minuten erstellt. Gefunden wurde es auf einer norwegischen Website.

Quelle: x-bit labs

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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