Club-3D Radeon 8500LE - Seite 2

Anzeige

Treiber

Die Treiberinstallation verläuft dank des einfachen Installationsprogramms problemlos.
Nach dem vom Setup verursachten Neustart bleibt unser Monitor (Siemens Nixdorf 17 Zoll) jedoch schwarz und schaltet in den StandBy-Modus. Im abgesicherten Modus deinstallieren wir die Treiber und installieren sie erneut. Dieses Mal lassen wir keinen automatischen Neustart durchführen, sondern stellen die Bildwiederholfrequenz auf Standard. Jetzt erst starten wir das Betriebssystem (Windows 98 Second Edition) neu.
Nach dem Neustart haben wir endlich ein Bild, das uns mit 60Hz entgegenflimmert. Diese lassen sich aber gleich auf angenehme 85Hz umstellen.

Scheinbar hat ATI hiermit öfters Probleme, die sich zwar unterschiedlich zeigen, aber auf die gleiche Ursache zurückgehen:
Nach der Installation will die Karte eine Bildwiederholfrequenz wählen, die der Monitor nicht anzeigen kann. Normalerweise ist das nicht weiter schlimm und lässt sich wie oben beschrieben leicht beheben. In Ausnahmefällen kann der Monitor dadurch allerdings zerstört werden.
Es hängt vom Monitor ab, ob dieses Problem auftritt, oder nicht. Um zu sehen wie regelmäßig es in der Praxis auftritt, testen wir noch einige andere Monitore.
Bei einem Medion 17 Zoll Monitor tritt ein Problem dieser Art nicht direkt auf. Nur lässt der Monitor bzw. die Radeon sich erst nicht dazu bewegen eine Bildwiederholfrequenz von mehr als 60Hz anzuzeigen. Nachdem wir den Monitor unter den Treibereinstellungen nochmals umstellen funktioniert es.
Ein Iiyama S900MT1 19 Zoll Monitor verrichtet seinen Dienst hingegen von Anfang an problemlos.
Das L671 18″ TFT von Eizo bekommen wir erst gar nicht zum Laufen. Dazu aber später noch mehr.

Läuft die Karte erst einmal, so ist der subjektive Eindruck der Bildqualität äußerst gut! Auch Schriftzeichen werden mit viel Kontrast und genügend Schärfe dargestellt. Daran könnten sich einige Hersteller ruhig ein Beispiel nehmen, denn eine gute 2D Bildqualität ist neben ausreichender 3D-Power mit das Wichtigste einer Grafikkarte.

Als nächstes werfen wir einen Blick auf die Treibereinstellungen. Wer schon einmal eine ATI-Grafikkarte besessen hat, wird die meisten Optionen schon kennen. Diese bieten sehr viele Einstellungsmöglichkeiten für beispielsweise OpenGL oder Direct3D. Es findet sich auch ein komplett neuer Menüpunkt: SmoothVision, ATIs Implementation von Full Scene Anti Aliasing. Dieser ist sowohl bei den Direct3D als auch bei den OpenGL Einstellungen vorhanden. Darauf werden wir aber später, zusammen mit anderen, neuen Features wie zum Beispiel der TruForm, noch genauer eingehen.



Open GL Einstellungsmöglichkeiten

3 Antworten

  1. Marc sagt:

    Danke für den Test.
    Leider geht aus diesem nicht hervor wieviel Speicher die Club3D 8500 LE hat.
    Kann man das noch nachvollziehen ?
    Eine Suche mit einer Suchmaschine brachte leider kein klares Ergebnis.

    Gruß !

    • Das hast du aber einen gaaanz alten Test ausgegraben.
      Wenn ich mich richtig erinnere, hatte diese 8500LE 64 MByte RAM statt der 128 MByte wie die normale 8500.

  2. Marc sagt:

    Danke für die Antwort.
    Ich durchforste momentan alle Grafikkarten-Tests auf hartware.de, da ich Grafikkarten sammle und mir eine Datenbank aufbauen möchte, um einen Überblick über die mehr als 520 Karten zu behalten.
    Für diesen Zweck sind diese gaaanz alten Tests Gold wert !
    Es ist wie eine Zeitreise und man weiß die Karten, die man besitzt, nochmal etwas mehr zu schätzen, wenn man sie hier in einem Test wiederfindet.
    Von daher: Vielen Dank für über 23 Jahre fortwährender Tests !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert