
ATI hat mit der PCI-Version der All-In-Wonder Radeon 7500 eine passiv gekühlte Grafikkarte vorgestellt, die sich mit 129 US-Dollar im unteren Preissegment des Grafikkarten-Markts bewegen wird. Das Board verfügt über 64MB DDR SDRAM im BGA-Gehäuse (Ball-Grid-Array). Wie die Bezeichnung schon verrät, basiert die Karte auf dem bereits 2 Generationen alten Radeon 7500 Grafikchip. Dieser wurde vermutlich alleinig aus Kostengründen implementiert, da man ein gewisses Preisniveau nicht überschreiten wollte. Dennoch stellt sie für Besitzer von älteren PCs oder Mainboards, die keinen AGP-Port aufweisen können, eine gute Aufrüst-Möglichkeit dar.
Neben einem 125-Kanal Stereo-TV-Tuner von Philips verrichtet der Video-/Audioprozessor Theatre 200 auf der Multimedia-Karte seine Dienste. Die single-chip Lösung ersetzte den Vorgänger Theatre 1 (in Kombination mit einem Stereo Decoder) erstmals in der All-In-Wonder 9700 PRO und erhält nun ebenfalls in der All-In-Wonder VE Einzug.
Vermisst werden im Vergleich zu den bisherigen AIW-Karten die Fernbedienung (ATI Remote Wonder) und ein S-Video-/Composite-Kabel. Das beigelegte Software-Paket ist nicht so umfangreich wie gewohnt, jedoch findet sich darin u.a. eine ATI-Version des Pinnacle Studio 8, was auch nicht zu verachten ist.
In Europa wird es diese Karte wie üblich nicht von ATI selbst, sondern wohl nur von Hercules geben, die sich die Exklusiv-Rechte an der All-In-Wonder-Serie gesichert haben.
Quelle: ATI
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