Ausstattung
Der ausladende Kühlkörper aus Kupfer macht die ASUS Radeon 9800 XT recht schwer: 468 Gramm zerren am AGP-Steckplatz. Das ist aber immer noch weniger als die allerdings auch mit einer größeren Platine versehene GeForce FX5900 Ultra vom gleichen Hersteller, die 502g auf die Waage bringt.
Auch die Rückseite der ASUS Radeon 9800 XT ist mit einem flachen Kühlerkörperelement aus Kupfer versehen, der die dort angebrachten Speicherbausteine passiv kühlt.
Dort findet man auch den ATI Rage Theater Chip, der für die Video-In/Out-Funktionen zuständig ist. Im Report hatten wir es bereits angedeutet: Die Radeon 9×00 XT Grafikkarten können im Gegensatz zu ihren Vorgängern zusätzlich zum TV-Ausgang auch mit einem Video-Eingang ausgestattet werden. Diese Entscheidung obliegt allerdings den einzelnen Herstellern bzw. ATI-Partnern, ob sie den Rage Theater Chip verwenden und dieses Feature zusätzlich anbieten. ASUS hat sich offensichtlich dafür entschieden.
Da auf dem Slot-Blech neben VGA- und DVI-Anschlüssen nur noch für einen weiteren Stecker Platz war, hat ASUS die Video-Anschlüsse in den ViVo-Adapter ausgelagert. Dieser bietet In- und Out-Ports sowohl für Composite (Cinch) als auch S-Video (DIN) Stecker. Die für die Verbindung dann noch notwendigen Kabel liegen aber nicht bei. Man kann also nicht gleich loslegen mit Aufnehmen oder TV-Wiedergabe, falls man nicht über diese Kabel verfügt.
Der ViVo-Adapter besitzt ein 1,5 Meter langes Kabel für den Anschluss an die Grafikkarte und kann somit problemlos z.B. auf das PC-Gehäuse oder auch den Schreibtisch platziert werden. Darüberhinaus hat ASUS eine auf beiden Seiten selbstklebende Klettverbindung beigelegt, mit dem der Adapter sicher befestigt werden kann, hat man sich einmal für einen festen Platz entschieden. Durch das Klettband kann der ViVo-Adapter aber gegebenenfalls immer noch gelöst und woanders abgelegt werden.
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