TT V12 – Teil 2 / Fazit
Extrem ist nicht nur die Lautstärke. Satte 710g Kupfer Kampfgewicht verheißen doch so viel und halten wiederum doch so wenig. Der mit aufgelöteten Kupfer Lamellen und massiver Kupferbodenplatte ausgestattete Bolide, ist allgemein sehr gut verarbeitet, weist allerdings deutliche Lötspuren auf. Glänzender Chrom- und Kupfer Look, dass ist was Thermaltake auszeichnet. In der Regel mehr Schein als sein. Layout bezogene Thermalright Anleihen werden immer deutlicher ersichtlich und sind sehr ausgeprägt erkennbar. Die Montage gestaltete sich unproblematisch ohne Inkompatibilitäten erkennen zu lassen. Der Anpressdruck war sehr gut, der ordentlich plane Kühlboden ist gut bearbeitet, weist allerdings auch gewisse Bearbeitungsspuren auf.
Die Kühlleistung kann an Hand der benötigten Lüfterdrehzahl im Verhältnis zu den Thermalright Extrem Combos als mittelmäßig eingestuft werden. Bis zu 6°C Differenz, da liegen Welten zu Gunsten für Thermalright dazwischen und dass mit der bisher höchsten Geräuschkulisse.
Die Überraschung allerdings erbrachte der Betrieb im 6,5V Mode. Hier erzielte der V12 eine sehr angenehme Silent Geräuschkulisse und war geräuschseitig sogar etwas besser als die bislang ausgewogenste Silent Combo, dem Thermalright SLK-800 mit Papst 19dB(A) Lüfter. Kühlleistungsmäßig wiederum musste sich dieser, wenn auch knapp, wiederum aber geschlagen geben.
Fazit
Thermaltake ist nach wie vor nicht in der Lage einen ausgewogenen Kühler am Markt zu offerieren. Es bleibt dabei, im Grundsatz mehr Schein als Sein. Dass es auch anders geht, zeigt der 6,5V Betrieb und in so fern hätte Thermaltake gute Gründe daran weiter zu optimieren. Vielleicht wird es ja bald klappen und TT überrascht uns einmal mehr mit einem erstmals sehr ausgewogenen Modell … .
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