AMD hatte im September zwei Modelle des Athlon 64 Prozessors vorgestellt: den Athlon 64 3200+ mit Single-Channel Speicherschnittstelle für den Sockel-754 und den Athlon 64 FX-51 mit Dual-Channel RAM-Interface für den Sockel-940. Der durch die höhere Speicher-Performance etwas leistungsstärkere Athlon 64 FX wird im kommenden Jahr auch als Sockel-939 Variante erhältlich sein. Der Grund für diesen Schritt liegt an den höheren Gesamtkosten, die ein Sockel-940 Mainboard fordert. Dieses benötigt aufgrund der ursprünglichen Konzipierung als Opteron Server Board eine 6-Lagen-Platine und Speichermodule mit Fehlerkorrektur (ECC bzw. Registered). Ein Sockel-939 Mainboard kommt mit vier Lagen aus und kann mit herkömmlichem DDR SDRAM bestückt werden.
AMD Brand Manager John Crank meinte gestern zu dieser Situation: ”Der Athlon 64 FX im Sockel-940 Format wird auch im Jahre 2004 weiter unterstützt, um den Athlon 64 FX Käufern über einen annehmbaren Zeitraum Upgrade-Optionen zu bieten. Den Sockel-754 werden wir ebenfalls weiter unterstützen.”
Somit ist zu erwarten, dass neue, höher getaktete Modelle des Athlon 64 (FX) im nächsten Jahr in drei Varianten bzw. für drei CPU-Sockel eingeführt werden.
Einerseits könnte dies für weniger erfahrene Anwender verwirrend sein, falls diese einen bestehenden PC selbst aufrüsten oder einen neuen selbst zusammenstellen wollen. Andererseits ist das natürlich erfreulich für diejenigen User, die sich bereits ein Athlon 64 (FX) System beschafft haben, weil sie nun sicher sein können, dass ihre Plattform noch nicht so schnell veraltet und voraussichtlich auch in zwölf Monaten noch mit einem schnelleren Prozessor versehen werden kann.
Quelle: X-bit labs
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