Creative Inspire T7700 7.1 Soundsystem - Seite 3

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Ausstattung Teil 2

Der Holz-Subwoofer stellt die zentrale Einheit des Inspire T7700 dar. Hier laufen alle Kabel zusammen, da das Soundsystem keinen eigenen Receiver besitzt.
Creative ist beim Design des Subwoofers von der üblichen Würfelform abgewichen und präsentiert ein rechteckiges Gehäuse, welches nach hinten in die Länge gezogen ist. Die Lautsprechermembran ist seitlich angebracht.

Subwoofer – Vorderseite Subwoofer – Rückseite

Der Subwoofer besitzt eine Ausgangsleistung von 24 Watt Sinus, was für ein 7.1 System etwas wenig erscheint. Zwar bieten die Satelliten mit je nur 8 Watt Sinus im Verhältnis dazu auch nicht gerade mehr Leistung, doch sollte der Subwoofer für unseren Geschmack etwas besser ausgestattet sein.
An der Rückseite des Gehäuses finden sich Cinch-Anschlüsse für die Satellitenlautsprecher und 3,5mm Miniklinkenanschlüsse für die Verbindung zu einer Soundkarte, einem Receiver oder einem anderen Gerät.

Subwoofer – Seitenansicht Subwoofer – Anschlüsse

Ins Auge fällt ein kleiner Schalter, der eine UpMix Funktion von 5.1 bzw. 6.1 Sound auf 7.1 Sound steuert. Diese Funktion ist äußerst nützlich, da erst auf diese Weise alle acht Lautsprecher des Inspire T7700 wirklich in der Praxis genutzt werden können.
Wäre der Einsatz aller Lautsprecher auf die Ausgabe von „echtem“ 7.1 Klang begrenzt, so würde sich der Kauf eines solchen Soundsystems nur sehr bedingt lohnen.
In der Praxis funktioniert die UpMix Funktion problemlos und so steht dem 7.1 Sound Vergnügen nichts mehr im Wege.

Gesteuert wird Creatives Inspire T7700 über eine Kabelfernbedienung. Diese besitzt zwei Rädchen, mit denen Lautstärke und Basslevel gesteuert werden können. Der Lautstärkeregler dient zugleich als Ein-/Ausschalter. Die Bedienung der Kabelfernbedienung ist nicht ganz so angenehm, wie man es sich von einer Steuereinheit wünscht.
Kabelfernbedienung
Die Rädchen sind im Vergleich zu Drehknöpfen, wie man sie bei eigentlich jedem Receiver findet, deutlich schwerer zu bedienen. Beim Drehen der Rädchen fühlt es sich an, als hätten diese keine richtige Führung. Dies mag unter anderem daran liegen, dass sie kaum Widerstand beim Drehen zeigen. Bedienen lassen sich die Drehknöpfe letztendlich nur von der Seite – dies ist äußerst umständlich, wenn man bedenkt, dass sich die Kabelfernbedienung im Normalfall wohl auf dem Tisch in Nähe des Monitors befinden wird.
Auch gibt es weder für Lautstärke- noch Basslevel eine Skala, nach der man sich bei den Einstellungen etwas richten kann. Folglich kann nur geschätzt oder umständlich abgewogen werden, ob nun beispielsweise erst die Hälfte oder schon fast 2/3 des Basslevels erreicht sind.
Das Bedienelement hätte ruhig ein Stück größer sein können – dies hätte ihm zusätzliche Standfestigkeit und eine einfachere Bedienbarkeit verliehen. Gerade bei solch häufig verwendeten Geräten wie der Kabelfernbedienung eines Soundsystems sollte unserer Auffassung nach Perfektion für eine angenehme Handhabung oberstes Ziel sein.
Was der Steuereinheit eindeutig fehlt ist ein Lautstärkenregler für die Surroundlautsprecher und den Centerlautsprecher. Gerade weil der Centerlautsprecher eine fast drei Mal so hohe Ausgangsleistung wie die übrigen Satelliten besitzt, wäre es wichtig diesen regulieren zu können. Auch ist die Stimmausgabe in manchen Filmen relativ leise und sollte deshalb nicht nur durch die Master-, sondern durch die Centerlautsprecherlautstärke eingestellt werden können.
Daneben bietet die Kabelfernbedienung noch drei Extras: Seitlich sind ein Kopfhörer- und ein Line-Anschluss zu finden. Dies ist sehr praktisch, da so beispielsweise schnell ein tragbarer CD-Player oder ähnliches an das Soundsystem angeschlossen werden kann.

M-Port Kabelfernbedienung: seitl. Anschlüsse

Kennt man Kopfhöreranschlüsse schon von älteren Creative Systemen, so stellt der zusätzliche Lineanschluss eine wirkliche Innovation dar. Getoppt wird dies nur durch den ebenfalls vorhandenen M-Port Anschluss, über den zum Beispiel ein Creative MuVo angeschlossen werden kann. Über solche Extras freut sich der Käufer, stellen sie doch eine wirkliche Bereicherung und kein unnützes Gimmick dar.

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