Sapphire hat die ersten Grafikkarten angekündigt, die mit ”Liquid Metal Cooling” gekühlt werden. Diese von der Firma nanoCoolers entwickelte Technik enthält nach Angaben von Sapphire keine beweglichen Teile, benötigt weniger Strom und ist fast lautlos. Ein gerade auf der Messe E3 in Los Angeles gezeigter Grafikkarten-Prototyp mit dem sogenannten ‘Blizzard’ Cooler von Sapphire wurde im Betrieb angeblich bis auf 12°C heruntergekühlt.
Der einen eventuellen Steckplatz neben dem Grafikkarten-Slot blockierende Kühler verwendet einen komplett eigenständigen und geschlossenen Kreislauf mit flüssigem Metall, das durch eine elektromagnetische Pumpe umgewälzt wird und deutlich mehr Hitze von den kritischen Stellen abführen soll als z.B. Wasser. Außerdem soll die Flüssigkeit nicht giftig, nicht entflammbar und umweltfreundlich sein. Besondere Pflege erfordert der ‘Blizzard’ Kühler auch nicht.
Die ersten Grafikkarten mit dem neuen Kühler sollen im Juli auf den Markt kommen. Dabei handelt es sich um die ”Sapphire Blizzard Radeon X850 XT” und die ”Sapphire Blizzard Radeon X850 XT Platinum Edition”, jeweils für PCI Express und ausgestattet mit 256MB Speicher und zwei DVI-Anschlüssen. Preise sind noch nicht bekannt, so dass man noch nicht abschätzen kann, wie hoch der Aufpreis für die verbesserte Kühlung ist.
Im Vergleich zu den Toxic-Versionen von Sapphire auf Basis des bekannten Arctic-Cooling Designs sollen die ‘Blizzard’ Modelle um etwa 10°C besser gekühlt werden und außerdem – trotz der zwei Lüfter und der erforderlichen Pumpe – um 25% leiser sein als die Standard-Kühlung von ATI für Radeon X850 XT Grafikkarten.
Quelle: E-Mail
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