Entgegen vielen anderen Druckerherstellern will Canon die Kontrolle des Tintenstands in den neuen Geräten nicht gegen Anbieter alternativer Patronen einsetzen. Wie der Marketing-Leiter von Canon Österreich, Michael Lukschander, gegenüber dem Nachrichten- magazin Futurezone mitteilte, werden der in den Patronen integrierte Chip und die Leuchtdiode lediglich der Füllstandsüberprüfung dienen.
Ob weiter gedruckt wird sei dem Nutzer überlassen, die Patrone soll auch dann noch Ausdrucke zulassen, wenn die LED Alarm schlage. Ein überfrühtes Austauschen, ohne dass die Patrone komplett leer ist, sei so nicht notwendig. Auch will Canon das Nachfüllen, z.B. mit einer Spritze, oder billige Nachbauten nicht einschränken. Bis die ersten findigen Firmen die Chips nachgebaut haben wird aber sicher noch etwas Zeit vergehen, in der Canon trotzdem das Monopol auf Ersatzpatronen haben wird.
In der Vergangenheit strengte Canon sogar Patentklagen gegen Anbieter billiger Alternativpatronen an. Der Grund für den Sinneswandel lässt sich nur erahnen, vermutlich hat die Konzernspitze erkannt, dass der Erfolg der Marke zum größten Teil auf den vielen billigen Ersatzpatronen fußt, die die Verbrauchskosten bei aktuellen Canon-Druckern in für den Kunden äußerst angenehme Regionen drücken.
Quelle: Futurezone
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