Ninja vs. High-Riser: Fazit
Lautlos und ohne spektakuläre Promotion hat sich der Scythe Ninja in die Elite der High-End Spitzenkühler eingeschlichen. Insbesondere im Passiv-Betrieb als auch simulierten Tower ATX-Betrieb deklassiert der Ninja die Mitbewerber deutlich und darf als amtierende Nr.1 am Passivkühler-Markt gelten. Damit aber nicht genug. Im aktiv ventilierten Lüfterbetrieb zieht der Scythe Spross in 4 Disziplinen weitgehend gleich auf mit der Thermalright Armada sowie auch anderen Spitzenkühlern. Drei von gesamt sieben Kühlleistungs-Disziplinen entscheidet der Ninja eindeutig für sich. Damit ist in der Gesamtheit der Kühlleistungen betrachtet momentan der Scythe Ninja eine ausgezeichnetete Wahl und unterstreicht diesen Anspruch zusätzlich mit einer exzellenten Multifunktionskühlung.
Rundum weitgehend perfekt ist nach wie vor allerdings der Thermalright High-Riser. Entgegen dem Ninja hat dieser eine bestechende einfache Easy-Install Montage ohne leidigen Mainboard-Ausbau, keine bekannten Inkompatibilitäten mit Grafikkartenkühlern oder RAM-Slots. Zudem spricht für den High-Riser die bessere, bestechende Qualität und die günstigeren Abmessungen sowie eine ausgezeichnete Gesamt-Kühlleistung, welche sich lediglich noch im Passiv-Betrieb geschlagen geben muss. Allerdings ”noch”, denn das Testmodell ist ein Vorseriensample. Es bleibt also abzuwarten, wie sich letztendlich die Handelsversionen leistungsmäßig in Szene setzen können.
Trotz wie vor benannter Schwächen darf in der Gesamtheit aller möglicher Leistungen dem Scythe Ninja der Top Produkt Award nicht vorenthalten bleiben. Der Ninja ist zumindest derzeit rein von den möglichen Kühlleistungen her betrachtet eine ausgezeichnete, ausgewogene Wahl, insbesondere für den Passiv-Betrieb und das zu einem sehr fairen Preis.
… trotz Schwächen bei Kompatibilität und Montage
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