Fazit
Mit der GeForce 6800 GS bringt nVidia ein vermutlich letztes Modell der GeForce 6 Serie auf den Markt. Diese soll der neuen ATI Radeon X1600 XT Konkurrenz machen, solange es noch keine preislich adäquate GeForce 7 Grafikkarte gibt. Über die GeForce 7600 wird schon spekuliert, aber momentan gibt es in dieser Richtung noch keine konkreten Informationen. Solange wird die GeForce 6800 GS die Stellung für nVidia im Preissegment um 250 Euro halten müssen, ähnlich wie es die Radeon X800 GTO für ATI im Bereich um 200 Euro macht, bis die X1600 Serie weit verfügbar ist. Und so gesehen hat die GeForce 6800 GS nicht nur ihre Berechtigung – schließlich bietet sie im Vergleich zu den Radeon X800 Modellen die Unterstützung für das Shader Model 3.0 – die GeForce 6800 GS ist darüberhinaus auch ein recht attraktives Angebot. Eine GeForce 6800 GT ist aktuell noch vorzuziehen aufgrund der vier zusätzlichen Pipelines, aber dieses Modell läuft in Kürze aus und ist schon nicht mehr überall zu bekommen. Außerdem ist die GeForce 6800 GT zumeist teurer als 250 Euro und die Konkurenzsituation auf dem Grafikkartenmarkt dürfte schnell dafür sorgen, dass die GeForce 6800 GS günstiger zu haben wird als die von nVidia empfohlenen 249 Euro.
Benchmark-Update 8.11.2005:
Den Vergleich mit der Radeon X800 XL gewinnt die GeForce 6800 GS knapp. Bei den Benchmarks geht es zwischen diesen beiden recht eng zu, aber das nVidia-Modell bietet zusätzlich Unterstützung für das Shader Model 3.0. Hier kommt es aber auf die persönlichen Präferenzen des Käufers an, denn preislich liegen beide Grafikkarten auf einem Niveau.
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