Low-Cost Kühler Vergleich – Teil I - Seite 3

Arctic: Montage, Multifunktionskühlung

Die Montage ist gut gelöst, mittels zweier 3-Punkt AMD64 Arretier-Halterungen. Der Ausbau des Mainboards entfällt hierbei lobenswerterweise. Die Montage ist selbsterklärend, eine Spritze AC Wärmeleitpaste liegt zur Wärmeleit- Optimierung bei. Zusätzlich legt AC ein komplettes AMD64 Retention Modul Set in die Box. Die Befestigung ist allerdings auch an den Original-Modulen der Mainboardhersteller vorgesehen, so dass kein Austausch nötig ist. Trotz guter Ansätze ist die Arretierung an den Retention Modul Haltenasen nicht ganz als optimal zu bezeichnen. Zuerst wird die eine Seite eingehakt und dann die zweite Seite. Zusätzlich sollten die beiden Halterungen von Hand fixiert gehalten werden. Danach werden nacheinander die Haltemechanismen arretiert und gesichert verriegelt. Der Kühler sitzt sodann absolut sicher befestigt und sollte selbst Crashtests gerecht werden. Bei der Demontage wird es allerdings etwas hakelig die Arretierung zu lösen, so dass etwas Geschick und Kraftaufwand erforderlich ist. Alles in allem als etwas fummelig zu bezeichnen, aber recht gut, wenn auch nicht optimal im Vergleich zu anderen Kandidaten gelöst.
Inkompatibilitäten können aufgrund eines Leser Hinweises mit dem Asrock 939NF4G Northbridge Kühler auftreten. Mit einer Gesamtmasse von 448g liegt der Arctic Cooling Kandidat innerhalb der Sockelspezifikation von 450g.

Lüfterentkoppler – Fehlanzeige, aber auch so ein gutes Lüfter Set-Up



Keine Inkompatibilitäten, relativ kompakter Aufbau

Multifunktionskühlung
Zur Unterstützung der Multifunktionskühlung für die Spannungskonverter wurde seitens AC das Layout so ausgelegt, dass der einblasende Luftstrom zu den RAM-Slots bzw. zu den Kondensatoren und dem Northbridge-Kühler hin austritt. Dies betrifft den von uns verwendeten Testaufbau, welches sich je nach Lage des CPU-Sockels unterscheiden kann. Wir erzielten einwandfreie Werte von 37-43°C unter Last.