Einleitung
Im Oktober sind zwei neue Action-Spiele erschienen, auf die die Fangemeinde entweder sehnsüchtig gewartet oder diese völlig überraschend in ihren Bann gezogen hat. Nur wenige Wochen nach Veröffentlichung sind Quake 4 und F.E.A.R. dehalb auch ganz weit vorn in den Verkaufscharts zu finden.
Neben dem Spielgenuss sind beide Games auch sehr gut für Grafikkartentests geeignet, da sie entsprechende Benchmark-Funktionen bieten. In diesem Report wird die Vorgehensweise beim Benchmarking von Quake 4 und F.E.A.R. erklärt, so dass der Anwender dies selbst nachvollziehen kann. Ergänzt wird dies durch eine Reihe von Benchmark-Ergebnissen dieser zwei Spiele mit einigen Grafikkarten der GeForce 6800, GeForce 6600 und Radeon X800 Serien.
F.E.A.R.
In diesem Spiel bekommt der Spieler als neues Mitglied einer Spezialeinheit für den ersten Kontakt mit Außerirdischen – der First Encounter Assault Recon, kurz: F.E.A.R. – einen Spezialauftrag. Offenbar hat eine Truppe von geklonten Soldaten unter Anführung eines nicht mehr zurechnungsfähigen Kommandeurs einen nicht näher genannten Ort überfallen. Nun soll der Spieler diesen Bösewicht finden und ausschalten. So weit, so bekannt aus vielen Filmen und Games. Aber warum hat man den Eindruck, dass die Gegner den Spieler bzw. dessen Figur erwartet haben und kennen? Und was hat das kleine Mädchen dort zu suchen, das ab und zu den Weg des Spielers kreuzt? Was sind das für Visionen, die den Spieler immer wieder plagen?
Grafisch ist F.E.A.R. enorm anspruchvoll, wenn man die maximal möglichen Einstellungen wählt. So lässt sich bei höchster Auflösung mit Kantenglättung und anisotroper Filterung sogar die neueste Grafikkartengeneration in die Knie zwingen. Insbesondere die “Soft Shadows” sorgen dafür. Allerdings gibt es hier noch eine Inkompatibilität mit Full-Scene Anti-Aliasing (FSAA), deshalb heißt es: entweder FSAA oder Soft Shadows. Da letztere den visuellen Eindruck nur minimal verbessern, dabei aber enorm viel Leistung verlangen, verzichten wir bei den Benchmarks darauf.
Quake 4
Die Entwickler von Raven Software setzen die Quake-Serie von id Software mit dem vierten Teil fort, der an die Ereignisse des zweiten Teils anknüpft. Der Spieler ist Teil einer Invasionsarmee, die den Planeten der ‘Strogg’, des außerirdischen Gegners, besetzen soll. Bei der Landung geht so einiges schief und der Spieler muss zunächst sein eigenes Schwadron wiederfinden. Von zahlreichen anderen Soldaten bekommt er dabei Hinweise und Aufträge, mit denen die Handlung fortgesetzt wird. Dabei erhält man auch kämpferische Unterstützung und schießt sich zum Teil auch im Team durch Landschaft und Gebäude.
Quake 4 verwendet die bekannt anspruchsvolle Doom3-Engine (OpenGL) von id Software, ist aber – trotz der abgebildeten Screenshots aus dem Timedemo – insgesamt deutlich weniger düster als das Spiel Doom 3 an sich und besitzt einige Verbesserungen. Dies ist u.a. aus der Nähe an den Gesichtern der Teamkollegen des Spielers zu sehen.
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