MSI K8N Diamond Plus - Seite 7

Layout, BIOS und Overclocking

Layout
Das Grundlayout ist gelungen. Es herrscht viel Abstand zwischen den Grafikkarten und der kleine Southbridge-Kühlkörper erlaubt auch lange Karten. Die Stromanschlüsse sind gut erreichbar, auffäliig ist hier, dass MSI als erstes Board im Test einen achtpoligen Stromstecker unterstützt. Positiv zu erwähnen ist auch die unproblematische PCI-E Halterung, die das Entfernen der Karten mit einem Handgriff erlaubt. Kritk gibt es bei zu verschmerzenden Kleinigkeiten: Die Lage der Floppy/IDE-Anschlüsse ist nicht perfekt, der Vierpol-Stromstecker liegt weit hinten neben dem ersten VGA-Slot und die Beschriftung der Gehäuse-Anschlüsse ist dermaßen schlecht, dass es eines kurzen Blickes in die Schnellstartanleitung bedarf, um das Board zu installieren. Ärgerlich für Nutzer wuchtiger VGA-Kühler: Hier kann es zu Problemen kommen, da auf der Rückseite der Grafikkarte durch die Kühlrippen des Chipsatz-Kühlers praktisch kein Platz mehr vorhanden ist. Etwas unschön ist auch der Wegfall der Power-LED auf der Platine.

Die Northbridge wird aktiv gekühlt

BIOS
Das BIOS ist sehr umfangreich und bedarf daher ein klein wenig Einarbeitungszeit, bis man jede Funktion findet. Insbesondere beim Übertakten und bei der Lüfterkontrolle bringt MSI ein paar mehr Funktionen an, als bei anderen Boards zu finden ist. Was das Übertakten angeht, führen wir mit diesem Review eine kurze Übersichtstabelle ein, die helfen soll, Overclocking-Merkmale schnell zu finden und mit anderen Tests zu vergleichen. Die Tabelle stellt immer die Werte dar, die sich auf unserer Testhardware im BIOS einstellen ließen. Auf anderer Hardware kann das durchaus abweichen. Desweiteren gibt die Tabelle keine Auskunft darüber, welche Werte sinnvoll bzw. möglich sind bei gegebener Hardware.