Ideazon Fang Gamepad - Seite 4

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Layout und Ergonomie

Zentraler Kern des Fang Gamepads sind die rot hervorgehobenen WASD(+QE)-Tasten, welche wohl in jedem Ego-Shooter Verwendung finden. Diese sind relativ groß und haben einen angenehm weichen Anschlag. Somit sind sie komfortabler in Spielen als so manches Standard-Keyboard und benötigen praktisch keine Eingewöhnungszeit. Alle weiteren Spieletasten gruppieren sich um diese WASD-Tasten herum. Dabei hält sich Ideazon ganz klar an Shooter als Haupteinsatzzweck: Es finden sich Tasten zum Nachladen, Benutzen, Granate werfen, Rennen, Hocken usw. Die Zifferntasten 1 bis 11 für schnelle Waffenauswahl sind in zwei Reihen über den Bewegungstasten angeordnet und ermöglichen so die Betätigung, ohne dass die Hand weit bewegt werden muss wie bei normalen Tastaturen der Fall. Auch für weiterführende Funktionen wie Esc, Schnellladen und -speichern, Optionen etc. hat Ideazon eigene Tasten bereitgestellt. Links und rechts an den Seiten des Fang finden sich je zwei Tasten, die mit dem Daumen bedient werden.


An den Seiten gibt es jeweils noch zwei Tasten für den Daumen

Wir testeten das Gerät im Ego-Shooter F.E.A.R., welcher mit seinen vielen Kämpfen gegen clevere Computer-Gegner und Zusatzfunktionen wie der Zeitlupe bestens geeignet ist für diesen Test. Nach der Belegung der Tasten durch die Software wurde unsere normale Tastatur bis auf Weiteres unter den Tisch verbannt und wir spielten nur mit Gamepad und Maus. Sehr positiv macht sich sofort der gewonnene Freiraum auf dem Tisch bemerkbar.

Wie bei eigentlich allen Gaming-Eingabegeräten muss auch das Fang erst einmal auf die persönlichen Vorlieben abgestimmt werden. Mit anderen Worten, man merkt im Spiel, dass die programmierten Tastenfunktionen doch nicht so bequem sind wie anfangs gedacht, wechselt zurück und ändert so lange hin und her, bis man die für sich optimale Belegung gefunden hat. Wie bereits angesprochen benötigen die WASD-Tasten praktisch keine Eingewöhnungszeit. Anders sieht es bei den Tasten drumherum aus: Selbst Tasten wie F (benutzen) und R (nachladen), welche an sich genau da liegen, wo sie auch auf einem normalen Keyboard zu finden sind, benötigen eine längere Lernphase, da durch die unterschiedliche Bauform der Tasten das Feeling komplett anders ist. Spätestens nach ein paar Stunden Ballerei konnten wir aber einigermaßen „blind“ mit dem Pad umgehen. Wer sich erst einmal ganz daran gewöhnt hat, wird auf Dauer schneller sein als mit der Tastatur.

Leider etwas missfallen hat uns die Gesamtergonomie des Pads. Hauptverantwortlich dafür ist das für Links- und Rechtshänder geeignete Layout, was dazu führt, dass die Hand nicht annährend so ergonomisch bequem aufliegt wie beispielsweise auf einer hochwertigen Rechtshänder-Maus. Hinzu kommen leichte Abzüge durch die etwas klapperig wirkelnde Handballenauflage, die auch eine Polsterung sehr gut hätte vertragen können.

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