Fazit
SteelSeries hat mit den beiden Ikari-Modellen etwas Abwechslung in den sonst von Logitech, Razer und Co. beherrschten Gaming-Markt für Mäuse gebracht. Wirklich interessant ist für Spieler aber eigentlich nur das Modell mit Laser-Sensor. Eine Maus mit optischem Sensor, der 1600dpi leistet, ist für viele Spieler und darunter besonders für die Anhänger hoher Auflösungen, nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Entsprechend ist die optische Ausgabe der Ikari trotz ansonsten solider Grundausstattung mit Sondertasten zu teuer, gibt es die Laser-Ausgabe doch bereits für nur 15 Euro Aufpreis. Diese bietet dann auch einen leistungsstarken Sensor, der mit seinen 3200dpi eine gute Basis für schnelle Shooter und Liebhaber hoher dpi-Werte bereitstellt, gleichzeitig aber auch mit niedriger Auflösung problemlos gespielt werden kann.
Erfrischend neu ist die Formgebung der beiden Ikari-Nager. Hier hebt sich SteelSeries etwas von der Masse ab und kann eine gelungene Ergonomie anbieten, die nicht nur beim Arbeiten, sondern auch bei langen Spiele-Sitzungen gefällt.
Enttäuschend ist bei beiden Mäusen jedoch die Verarbeitung sämtlicher Tasten: Das Klickgeräusch ist nervtötend laut, der Widerstand teils schwammig, teils rau – als würden die Tasten an etwas schleifen. Dass es sich hierbei um keinen Einzelfall handelt, konnten Kollegen, die die Mäuse auch im Test hatten, bestätigen.
SteelSeries selbst nennt das von uns beschriebene Klickgeräusch gewollt, verbaut das Unternehmen doch die Schalter, die auch im Competition Pro (Amiga) zum Einsatz kamen.
Entsprechend können wir auch für die Laser-Ausgabe der Ikari keine Empfehlung aussprechen, da das laute Klickgeräusch derart störend ist, dass es bei einer rund 50 Euro teuren Maus als K.O.-Kritierium gelten darf. Schade, können beide Mäuse ansonsten mit einer tollen Formgebung und die Laser-Ikari auch mit einem High-End Sensor punkten.
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