Test: Readyboost
Um die Anforderungen für Windows Vista Readyboost zu erfüllen, darf ein USB-Stick bei Lesevorgängen von Blöcken der Größe 4 Kilobyte eine Transferrate von 2,5 MByte pro Sekunde nicht unterschreiten. Bei Schreibvorgängen der Blockgröße 512 Kilobyte müssen mindestens 1,75 Megabyte die Sekunde garantiert werden können. Bei Geräten mit dem “Enhanced for Windows Readyboost” Logo betragen die Mindestvoraussetzungen 5 MByte/Sek. lesend und 3 MByte/Sek. schreibend. Die Sticks müssen zudem mindestens über eine Kapazität von 256 MByte verfügen.
Mehr als 4 Gigabyte können übringens nicht für Readyboost eingesetzt werden. Sprich: auch auf einem Stick mit 16 GByte lassen sich maximal vier davon für die Beschleunigung des Systems verwenden. Wer also schon vier Gigabyte an RAM verbaut hat, kann nicht darauf spekulieren, durch einen besonders großen USB-Stick die Ladezeiten signifikant zu verbessern, sondern muss mit dem empfohlenen “Minimum” einer 1:1-Erweiterung leben. Wobei bei einem solchen Speicherausbau schon ein massiver Einsatz unterschiedlicher Programme (z.B. in einer Toolchain) von Nöten ist, um eine spürbare Besserung zu erfahren. Auch kann immer nur ein USB-Stick gleichzeitig für Readyboost eingesetzt werden.
Zum Test der Readyboost-Kompatibilität wird das in Vista integrierte “Windows System Assessment Tool” (WinSAT) eingesetzt, mit dem unter anderem die Geschwindigkeit zufälliger Schreibvorgänge bei bestimmten Blockgrößen gemessen werden kann. Bei diesem Test wird also die Gesamtheit aus Zugriffzeit und Übertragungsrate gemessen. Das Tool muss dafür über die Eingabeaufforderung (zu finden unter Start->Alle Programme->Zubehör oder per Start->Suche nach “cmd.exe”) gestartet werden.
Die zum Lesetest verwendete Kommandozeile lautet:
winsat.exe disk -read -ran -ransize 4096 -drive ‘Laufwerksbuchstabe, z.B. E’
Die analoge Kommandozeile für den Schreibtest:
winsat.exe disk -write -ran -ransize 524288 -drive ‘Laufwerksbuchstabe, z.B. E’
Für den Benchmark wurde jeder Test dreimal durchgeführt und der Mittelwert gebildet. Zwischen den Tests wurde kein Neustart durchgeführt, da die geschriebenen und gelesenen Daten rein zufälliger Natur sind.
Gemessen wird jeweils in MByte/Sek., größere Werte sind besser und bedeuten eine höhere Leistung in Verbindung mit Readyboost.
WinSAT
Foxconn N68S7AA (nForce 680i SLI), Intel Core 2 Quad Q6600 2,40 GHz
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4 KByte Read |
ATP ToughDrive Mini 2 GB |
SanDisk Extreme Ducati 4 GB |
PowerRam SafeStick 3.0 4GB |
Verbatim USB PRO Drive 4 GB |
Kingston DataTraveler HyperX 8 GB |
Kingston DataTraveler HyperX 4 GB |
Lexar JumpDrive Lightning 4 GB |
SanDisk Cruzer Contour 4 GB |
SanDisk Ducati SD Plus 4 GB |
OCZ ATV Turbo 4 GB |
Sony Micro Vault Excellence 4 GB |
takeMS MEM-Drive Booster 4GB |
SanDisk Cruzer Contour 8 GB |
ATP ToughDrive 4 GB |
Crucial SK01 |
Patriot Xporter XT 200x 4 GB |
PowerRam SafeStick 3.0 8 GB |
CnMemory Micro X Pro 4 GB |
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512 KByte Write |
PowerRam SafeStick 3.0 4GB |
Lexar JumpDrive Lightning 4 GB |
ATP ToughDrive Mini 2 GB |
Sony Micro Vault Excellence 4 GB |
ATP ToughDrive 4 GB |
takeMS MEM-Drive Booster 4GB |
PowerRam SafeStick 3.0 8 GB |
Patriot Xporter XT 200x 4 GB |
Kingston DataTraveler HyperX 4 GB |
Crucial SK01 |
SanDisk Cruzer Contour 4 GB |
SanDisk Cruzer Contour 8 GB |
SanDisk Ducati SD Plus 4 GB |
SanDisk Extreme Ducati 4 GB |
Kingston DataTraveler HyperX 8 GB |
Verbatim USB PRO Drive 4 GB |
OCZ ATV Turbo 4 GB |
CnMemory Micro X Pro 4 GB |
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Beim Winsat-Test deutet sich bereits an, dass die Leistung des Gehäuses von Crucial mit SSD von der USB-Performance her nicht an schnelle USB-Sticks herankommt.
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