Radeon HD 4670 plus CrossFire - Seite 3

MSI R4670-2D512/D3

Box

Auch MSI hält sich beim Lieferumfang seiner R4670 ziemlich zurück, die Verpackung ist aber auch noch ein bißchen kleiner als die von GeCube und nur etwas größer als die Grafikkarte selbst. Da das Radeon HD 4670 Modell von MSI nur über zwei DVI-Anschlüsse verfügt, liegt aber immerhin ein VGA-Adapter bei, um Monitore analog anschließen zu können. Auf einen HDMI-Adapter muss man dagegen genauso verzichten wie auf Kabel oder Spiele. Das beigelegte Faltblatt zur Kurzinstallation ist u.a. auch auf Deutsch, enthält aber nur die notwendigsten Informationen und die Bilder sind sehr klein geraten. Das englische Handbuch ist dagegen trotz gleichen Namens etwas ausführlicher und beschreibt auch das Vorgehen bei Treiber- und BIOS-Updates über das Internet. Die Treibereinstellungen und den Hinweis, alte Grafiktreiber doch bitte vor Installation zu entfernen, hat man dagegen vergessen.

MSI R4670-2D512/D3

MSI setzt bei der R4670 auf einen Dual-Slot-Kühler, der also einen ggf. neben dem PCI Express Steckplatz platzierten Slot blockiert. Dafür ist der Lüfter etwas effizienter und auch minimal leiser als die Kühllösung von GeCube. Von ‘Silent’ kann man hier aber auch nicht sprechen, der Lüfter bleibt gut hörbar.
Die Chiptemperatur betrug im Desktop-Betrieb nur 30°C und stieg auch unter Dauerlast auf lediglich 48°C an, was deutlich geringer ist als die 70°C beim GeCube-Modell.

Rückseite der Grafikkarte ohne Kühlung

Als Anschlüsse stehen wie erwähnt nur zweimal DVI zur Verfügung. Wer einen analogen VGA-Anschluss braucht, kann den beigelegten Adapter verwenden. Wer HDMI möchte, muss sich einen entsprechenden Adapter extra kaufen.

Auch die Taktraten der MSI R4670 entsprechen mit 750/1000 MHz dem Standard einer Radeon HD 4670. Auch die Reduzierung der Frequenzen im Desktop-Betrieb auf 165/250 MHz ist hier wieder gegeben.

Bilder
Infos von GPU-Z	Hardware-Monitoring	CCC Infos	CCC OverDrive

Zwar wird die Lüfterdrehzahl der MSI R4670 im Catalyst Control Center (CCC) angezeigt, allerdings lediglich mit Null Umdrehungen, also fehlerhaft. Kein Wunder also, dass die Einstellung der Drehzahl bei dieser Grafikkarte nicht funktioniert, obwohl sie vom CCC vorgesehen ist.

Das CCC zeigt für die MSI R4670 andere maximale Taktraten an als für das GeCube-Modell. Mit maximal 778/1140 MHz kann der Chiptakt nicht so weit, aber der Speichertakt deutlich weiter angehoben werden. Unser Testmuster erreichte die Maximalwerte nicht ganz, sondern musste sich mit 778/1130 MHz begnügen, damit keine Abstürze auftraten. Das entspricht einer Taktanhebung von 4 % für den Chip und 13 % für den Speicher. So wurde das Ergebnis im 3DMark Vantage (Performance) von 2939 auf 3215 Punkte gesteigert – plus 9 Prozent.