Fazit
Das Lancool PC-K62 ist ein sehr gut verarbeitetes Gehäuse, das kaum Wünsche offen lässt. Etwas unverständlich ist der fehlende eSATA-Anschluss, der bei einem Gehäuse für 100 Euro zum Standard gehören sollte. Wer diesen Anschluss in der Front nicht benötigt, wird bei diesem Gehäuse ansonsten nichts vermissen. Durch die verbauten Schnellverschlüsse ist ein komplett werkzeugloser Einbau der Hardware möglich. Selbst für den Einbau des Netzteils und des Mainboards ist kein Werkzeug notwendig. Die Vibrationen der Festplatten werden durch eine gummierte Auflage und einen um 90 Grad drehbaren, entkoppelten Käfig nicht auf das Gehäuse übertragen. Die vier vormontierten Lüfter sind ebenfalls leise und können mit der mitgelieferten Lüftersteuerung sogar fast lautlos betrieben werden.
Die Red Dragon Edition zeichnet sich durch die kräftige, sehr angenehm und edel wirkende rote Lackierung des Innenraums aus. Die rote Lackierung kommt natürlich nur mit einem Fenster im Seitenteil zur Geltung, so dass man bei dieser Edition den Aufpreis von 10 Euro für eine Version mit Window zahlen sollte. Anwender, die den Innenraum nicht zeigen wollen und zudem auf zwei Lüfter und die Lüftersteuerung verzichten können, sollten eher das ansonsten baugleiche, aber deutlich günstigere Lancool PC-K58 in Erwägung ziehen.
Positiv
+ komplett werkzeugloser Einbau möglich
+ massive Schnellverschlüsse an den Kartenslots
+ Lüftersteuerung
+ ein leiser 120- und drei leise 140-mm-Lüfter
+ Staubfilter für Front und Netzteil
+ entkoppelte Festplattenhalterung
+ Festplattenkäfig um 90 Grad drehbar
+ gute Verarbeitung
Negativ
– kein eSATA-Anschluss
– kein Platz für 3,5-Zoll Cardreader
Wegen der sehr guten Verarbeitung, dem komplett werkzeuglosen Einbau und den leisen Lüftern, kombiniert mit einer mutigen, etwas ungewöhnlichen, aber edel wirkenden Innenlackierung, vergeben wir die Auszeichnung als “Hartware Top Product”.
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