Praxistest
Die Möglichkeiten des Netbooks reichen für HD-Material mehr als nur aus. Ein 1080p-Testvideo lief auf dem Acer Ferrari One 200 absolut ruckelfrei bei etwa 80 % Prozessorlast. Doppelt schmerzlich daher, dass nur ein VGA-Anschluss verfügbar ist und kein HDMI-Port, der das digitale Bild auch verlustfrei auf HD-taugliche Fernsehgeräte gezaubert hätte. Abgesehen davon ist die Arbeitsgeschwindigkeit des Boliden sehr erfreulich. Mit 4 GByte Arbeitsspeicher und einer 500 GByte Festplatte geht die Arbeit unter Windows 7 Home Premium sehr locker von der Hand.
Dabei bleibt das Gerät immer erfreulich kühl und das Design der Handballenauflage verhindert auch, dass sich unschöne Fingerabdrücke auf der Arbeitsfläche ansammeln.
Ein Wermutstropfen ist allerdings der immer mitlaufende Lüfter des Netbooks, dessen Lautstärke von “nicht unangenehm, aber hörbar” im Leerlauf bis zu “deutlich hörbar” unter Last reicht. Auch das Anschauen höher aufgelösten Videomaterials lässt den Lüfter bereits hörbar beschleunigen. Hier besteht noch Optimierungsbedarf.
Akkubetrieb
Bei der Messung der Akkulaufzeit fiel auf, dass sich der Prozessor, der AMD Athlon X2 L310 mit 1,2 GHz, im Leerauf nicht heruntertaktet. Sämtliche Tools zeigten dauerhaft 1,2 GHz an. Alle Energiesparmechanismen seitens Windows und des BIOS waren eingeschaltet. Hier hat AMD wohl etwas Potenzial zum Stromsparen verschenkt, wenn auch die CPU-Spannung mit 0,875 Volt so schon recht niedrig ist.
Die Akkulaufzeit im Test mit den üblichen Einstellungen (WLAN an, ca. 75 Prozent Displayhelligkeit, einige geöffnete Webseiten, Officebetrieb) belief sich damit auf ca. 5 Stunden und 30 Minuten.
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