Roundup: 6 SSDs mit 6 Controllern - Seite 2

Corsair, Crucial, Intel und Kingston SSDs mit 6 verschiedenen Controllern

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Testkandidaten im Überblick – Teil 1

Corsair Force 60 GB
Die Corsair Force kommt in einem schwarzem Aluminiumgehäuse daher und ist auf der Vorderseite mit einem Aufkleber ausgestattet. Dort befinden sich die wichtigsten Informationen wie beispielsweise der Name und die Kapazität. Um die 2,5-Zoll-SSD vernünftig in das Gehäuse integrieren zu können, werden ein Einbaurahmen und Schrauben für den 3,5-Zoll-Schacht mitgeliefert.


Corsair Force 60 GB mit Einbaurahmen

Wie der Name schon erahnen lässt, kommt bei der Corsair Force der SandForce SF-1200 Controller zum Einsatz. Die maximale Leserate ist mit 285 MByte/s angegeben. Auch die maximale Schreibrate ist mit hohen 275 MByte/s beziffert. Der verwendete Flashspeicher wird von Intel hergestellt. Natürlich bietet die Force auch Unterstützung für TRIM.

Die sogenannte DuraClass Technology stellt eine Besonderheit des SandForce-Controllers dar. Alle Daten werden grundsätzlich mit einer 128-bit AES-Verschlüsselung auf der SSD gespeichert. Außerdem werden die Daten vor dem Schreiben komprimiert. Durchschnittlich sollen die Daten laut Hersteller auf die Hälfte der ursprünglichen Größe komprimiert werden. Diese Kompression bietet gleich zwei Vorteile. Zum Einen werden weniger Schreibvorgänge benötigt, was die Lebensdauer der Speicherchips erhöht. Zum Anderen ist die effektiv zu schreibende Datenmenge geringer, als die unkomprimierten Daten in Wirklichkeit sind. Dadurch erhöht sich automatisch die Schreibgeschwindigkeit.

Bilder jeweils

Corsair Force 60 GByte

Verpackung der Corsair Force 60 GByte

Corsair Nova V128
Die Corsair Nova Serie unterscheidet sich optisch kaum von der Force Serie. Einzig die Beschriftung des Aufklebers weist auf die Nova hin. Wie bei der Corsair Force ist ebenfalls ein 3,5-Zoll-Einbaurahmen im Lieferumfang enthalten.


Corsair Nova V128 mit Einbaurahmen

Die maximalen Transferraten mit dem verbauten Indilinx Barefoot-Controller sollen 270 MByte/s beim Lesen und 195 MByte/s beim Schreiben betragen. Der MLC-Flashspeicher kommt von Intel und ist in 34 nm gefertigt. Als Cache stehen 64 MByte zur Verfügung und der TRIM-Befehl wird unterstützt.
Alle technischen Daten lassen sich der Tabelle am Ende der Seite entnehmen.

Bilder jeweils

Corsair Nova V128

Verpackung der Corsair Nova V128
Crucial RealSSD C300 128 GB

Die Crucial RealSSD C300 ist die erste SSD mit SATA 6 Gbit/s. Dennoch wirkt sie in ihrem schlichten Aluminiumgehäuse recht unscheinbar. An der Rückseite finden sich auf einem Aufkleber die wichtigsten Daten der SSD. Der Lieferumfang besteht lediglich aus einem kleinen Handzettel.


Crucial RealSSD C300 128GB – Vorderseite

Das von uns getestete Modell besitzt 128 GByte Speicher. Dabei handelt es sich um 34 nm Micron-MLC-NAND-Flash. Der Marvell-Controller kann über 8 Kanäle mit den NAND-Chips kommunizieren und beherrscht neben NCQ (Native Command Queuing) auch den TRIM-Befehl. Zudem sind 128 MByte Cache verbaut. Eindrucksvoll präsentieren sich die maximalen Transferraten: bis zu 355 MByte/s lesend und 140 MByte/s schreibend.

Bilder jeweils

Verpackung der Crucial RealSSD C300

Crucial RealSSD C300 128 GByte – Rückseite

Übersicht der technischen Daten:

Hersteller
Produktname
Corsair
Force
Corsair
Nova V128
Crucial
RealSSD C300
Herstellnummer CSSD-F60GB2-BRKT CSSD-V128GB2-BRKT CTFDDAC128MAG-1G1
Kapazität 60 GB 128 GB 128 GB
Formfaktor 2,5 Zoll 2,5 Zoll 2,5 Zoll
Controller SandForce Indilinx Barefoot Marvell
Interface SATA 3Gb/s SATA 3Gb/s SATA 6Gb/s
Cache nicht vorhanden 64 MB 128 MB
Flashspeicher Micron MLC Intel MLC Micron MLC
Lesen bis 285 MB/s bis 270 MB/s bis 355 MB/s
Schreiben bis 275 MB/s bis 195 MB/s bis 140 MB/s
TRIM ja ja ja
Gewicht 80 Gramm 80 Gramm 74 Gramm
Stromverbrauch
Lesen
Schreiben
Idle
2,0 Watt
2,0 Watt
0,5 Watt
2,0 Watt
2,0 Watt
0,5 Watt
1,7 Watt
3,1 Watt
0,092 Watt
MTBF 1,0 Mio. Stunden 1,0 Mio. Stunden 1,2 Mio. Stunden
Herstellergarantie 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre
Preis (18.08.2010) ab 143 Euro ab 240 Euro ab 260 Euro

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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