Funktionen & Software
Genauso wie beim HTC Desire und den in Zukunft folgenden Smartphones ist eine Internetverbindung zwingende Voraussetzung, um alle Funktionen des HTC Wildfire nutzen zu können.
Daher fangen wir beim Internetzugang an. Das Smartphone beherrscht einen fliegenden Wechsel zwischen einer Verbindung über den Mobilfunkanbieter und WLAN. Bei letzterem ist auch eine Authentifizierung nach dem 802.1X Standard kein Problem, welcher an vielen Hochschuleinrichtungen und in Firmen zu finden ist. Diese Funktion entlastet den Traffic beim Mobilfunk, allerdings zieht das WLAN den Akku recht schnell leer.
Die Oberfläche ist – wie mittlerweile bei fast allen HTC Smartphones – von HTC selber entwickelt und nennt sich HTC Sense.

HTC Sense Oberfläche des HTC Wildfire
So kann mit einem Fingerwisch nach links oder rechts auf verschiedene „Desktops“ gewechselt werden, auf denen man beliebig Anwendungen bzw. Widgets anordnen kann. Mit einem Klick auf das Häuschen ist dann auch eine Übersicht dieser „Desktops“ verfügbar, die quasi stur vom HTC Desire übernommen wurde. Bei letzterem waren aber auch noch ein paar Details erkennbar, die aufgrund der Auflösung beim Wildfire komplett untergehen.

HTC Sense Übersicht des HTC Wildfire
Mit einem längeren Druck auf die Home-Taste öffnet sich ein Schnellstartmenü, dass die sechs zuletzt genutzten Programme anzeigt.

HTC Sense Schnellstart-Menü des HTC Wildfire
Das Navigieren der Programme im normalen Startmenü ist problemlos, wenn auch etwas zeitverzögert. Die Programme werden alphabetisch sortiert.
Darunter befinden sich auch die Applikationen für die Photo- und Videofunktion sowie der Taschenlampe, welche drei Helligkeitsstufen unterstützt. Die Bildqualität der integrierten Kamera ist für ein Smartphone akzeptabel, zumindest wenn die Sonne scheint. Hier schafft der Blitz bedingt Abhilfe, das Rauschen des Sensors ist trotzdem deutlich sichtbar.
Die Mailfunktion des HTC Wildfire funktioniert wie beim Desire problemlos, einrichtbar sind IMAP- und POP3-Konten. Unter den Einstellungen findet man unter anderem, bis zu welchem zurück liegenden Zeitraum, welcher Größe und in welchen Zeitabständen die Emails runtergeladen werden sollen. Auch der mitgelieferte Browser arbeitet anstandslos. Das Hinein- und Herauszoomen erfolgt im Übrigen durch Auseinanderziehen bzw. Zusammenschieben zweier Finger. Dies ist auch notwendig, da man ansonsten nicht wirklich etwas erkennen kann. Flash wird laut HTC vollständig unterstützt, doch beispielsweise bei „Heute.de“ wird bei Auswahl eines Videos die Meldung „Diese Art von Flash-Inhalten wird nicht unterstützt“ ausgegeben.

Browser des HTC Wildfire
Der Musik-Player ist ebenfalls identisch mit der Variante des HTC Desire. Ein Zuweisen des Klingeltons ist direkt aus dem Menü heraus möglich.

Musikplayer des HTC Wildfire
Vorteilhaft ist die Funktion, dass der Mediaplayer auch bedient werden kann, während die Tastensperre aktiv ist. Die Qualität mit guten Kopfhörern ist gut und liegt mit dem HTC Desire in etwa gleich auf. Allerdings ist ein Grundrauschen deutlich zu hören, das bei sehr leiser Musik störend wirkt. Aus unserer Sicht ist das HTC Wildfire damit für den Musikgenuss im Freien durchaus brauchbar, als Zuspieler für Zuhause aber weniger geeignet.

Google Maps auf HTC Wildfire
Während die meisten Mobiltelefone fröhlich vor sich hin klingeln, egal was man mit dem Handy macht, reagiert das HTC Wildfire wie auch das HTC Desire auf den Nutzer. Nimmt man es in die Hand, wird die Lautstärke des Klingeltons direkt vermindert. Dreht man das Handy auf das Display, ist es sogar stumm.
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