SandForce: neue SSD-Controller

SF-2000-Controller mit SATA 6 Gbit/s und 500 MByte/s

In diesem Jahr konnte sich SandForce mit den sehr erfolgreichen Controller-Modellen SF-1200 und SF-1500 einen guten Namen machen. Heute präsentierte der Hersteller eine neue Controller-Generation für Solid State Drives (SSD). Die SF-2000-Familie wartet mit einigen Neuerungen und Verbesserungen gegenüber den Vorgängerversionen auf. Die sequentiellen Schreib- und Leseraten werden mit bis zu 500 MByte/s angegeben, weshalb man auch auf SATA 6 Gbit/s setzt.

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Die IOPS für anhaltende zufällige Lese- und Schreibzugriffe werden mit jeweils 60.000 angegeben. Wie bisher verzichten die SandForce-Controller auf einen externen DRAM-Cache. Neben MLC- und SLC-Speicherchips der 30- bis 20-nm-Klasse werden auch die neuen eMLC-Speicherchips unterstützt, welche beispielsweise bei Intels neuer Enterprise-SSD Lyndonville zum Einsatz kommen. Außerdem wurde die AES-Verschlüsselung auf bis zu 256 bit erhöht und die typische Leistungsaufnahme wird mit 1,5 Watt angegeben.
Obwohl die neuen Controller der SF-2000-Serie für Unternehmen und Industrie gedacht sind, könnten dennoch Consumer-Produkte auf Basis des neuen Controllers erscheinen. Auf der Storage Networking World Exhibition (11. bis 14. Oktober) in Dallas will SandForce erste Referenzprodukte mit dem neuen Controller präsentieren.

Quelle: Pressemitteilung

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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