Internet
Der OYO unterstützt den Standard 802.11 b/g und hatte auch mit der Verschlüsselung WPA/WPA2 keine Probleme. Neben dem direkten Verbinden lassen sich auch manuell einige Einstellungen vornehmen. Zusätzliche Zertifikate oder ähnliches können aber nicht installiert werden, so dass der eBook-Reader in vielen Firmen und Universitäten nicht mit dem Netz verbunden werden kann.
Eine Internetverbindung wird neben der ersten Registrierung noch für den Shop und den Webbrowser benötigt. Da wir den Shop auf der nächsten Seite genauer unter die Lupe nehmen, gehen wir hier nur auf den vorinstallierten Browser ein. Dieser befindet sich unter “Extras” direkt auf dem Startbildschirm. Ausgewählt werden können die beiden vorgegebenen Seiten von Google und Wikipedia oder die Eingabe einer eigenen Website. Weitere Einstellungen können nicht vorgenommen werden. So lassen sich weder andere Seiten für die erste Auswahl definieren noch Bilder abschalten und auch eine Einstellung ähnlich dem praktischen “Article Mode” des Kindle ist nicht vorhanden.
Aufgerufene Seiten wie zum Beispiel die Startseite von hartware.net wurden fast immer mit Balken an beiden Seiten dargestellt. Ein Vergrößerung der Seite war problemlos möglich, eine Verkleinerung allerdings nicht, so dass selbst im Querformat immer gescrollt werden muss. Für das Scrollen muss auf den Pfeil neben dem Balken oder auf eine freie Fläche geklickt werden. Ein Ziehen des Balkens, wie man es vom Surfen am PC gewohnt ist, ist bedingt durch die Displaytechnik nicht möglich. Da sich die Balken direkt am Rand des eingelassenen Displays befinden, sind diese zudem etwas umständlich zu steuern.
Fürs lange Surfen ist dieser eBook-Reader daher genau wie auch der Kindle nicht geeignet. Eine Nachricht im Forum zu schreiben, dauert wegen der umständlichen Navigation zum Beispiel eine gefühlte Ewigkeit, so dass der Browser nur zum kurzen Nachgucken von wichtigen Informationen zu empfehlen ist.
Während des Tests reagierte der Browser und auch der Shop teilweise nicht mehr oder wurde nicht mehr dargestellt, obwohl die volle Signalstärke angezeigt wurde. Die Anzeige des Browsers blieb bei einer eingegebenen Adresse zum Beispiel öfter bei 10 % stehen, um dann nach einiger Zeit abzubrechen und wieder den Index anzuzeigen. Ein kurzes Ein- und Ausschalten des Geräts hat das Problem in der Regel aber behoben.
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