OYO – eBook-Reader von Thalia - Seite 6

eBook-Reader von Thalia im ausführlichen Vergleich mit Amazon Kindle

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Inbetriebnahme & Bedienung

Für den ersten Betrieb des OYO braucht man zwingend einen WLAN-Zugang, um das Gerät zu registrieren. Ansonsten lässt es sich nicht bedienen. Danach ist es auch ohne WLAN nutzbar. Der Kindle war hingegen auch ohne WLAN direkt betriebsbereit, wenn auch nicht mit allen Funktionen. Wer kein eignes WLAN-Netz besitzt, sollte die Registrierung direkt in den Geschäften von Thalia vornehmen, die in der Regel einen kostenlosen Internetzugang anieten.


Registrierung vorm ersten Start notwendig

Die Touch-Tastatur des OYO kommt auch mit schnellen Eingaben zurecht, zeigt diese aber etwas zeitversetzt an. Der Druckpunkt der vier Tasten am rechten Rand des eReaders ist gut, aber die Tasten selber haben etwas zu viel Spiel im Gehäuse, so dass sie sich auch ohne Auslöung eines Befehls leicht bewegen lassen. Ein Wischen mit dem Finger über das Display blättert ebenfalls eine Seite vor oder zurück, so wie man es von Smartphones bereits kennt. Dies ist aber die einzige Geste, die vom eReader erkannt wird.
Deutlich schlechter als beim Kindle ist hingegen der Seitenwechsel bei Büchern und Zeitschriften ohne Bildern. Der Kindle braucht dafür deutlich weniger als eine Sekunde, so dass man direkt weiterlesen kann. Der OYO braucht hingegen für einen normalen Seitenwechsel gut eine Sekunde und für einen Seitenwechsel auf ein neues Kapitel sogar fast 2 Sekunden.
Auch bei PDF-Dokumenten und anderen größeren Dokumenten wirkt der eReader von Thalia im Vergleich mit dem Kindle langsamer. Bei jedem Generieren einer neuen Seite gibt der eReader zudem ein leises Summen ab. Dies ist allerdings nur bei stiller Umgebung hörbar und auch nur störend, wenn man in diesem Bereich sehr empfindlich ist. Auch Befehle werden je nach Datei und Größe teilweise langsam umgesetzt, so dass man nie genau weiß, ob der Reader den Befehl noch verarbeitet oder den Druck gar nicht registriert hat.


Tasten sind etwas zu locker

Die automatische Ausrichtung beim Wechsel in das Querformat funktionierte, je nach Größe des Dokumentes, relativ gut. Wenn man in diesem Modus das Menü aufruft, wird dieses allerdings wieder automatisch im Hochformat angezeigt.

Christian Kraft

Redakteur

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