Als Microsofts Michael Angiulo Windows 8 vorführte, ließ er am Rande eine Bemerkung fallen, die für viele PC-Besitzer folgenreich sein könnte: So soll das kommende Microsoft-Betriebssystem nur auf Systemen mit UEFI laufen, dem Nachfolger des weiterhin stark verbreiteten BIOS. Desktop-PCs aber auch Net- und Notebooks mit klassischem BIOS könnten, sollte sich diese Aussage bewahrheiten, Windows 8 nicht nutzen. Hauptgrund für diese Anforderung ist eventuell, dass UEFI ab der Version 2.3 Systeme auf Basis von ARM-CPUs unterstützt.
UEFI bietet aber noch weitere Vorzüge und erlaubt im Gegensatz zu BIOS Einstellungen per Maus und unterstützt Festplatten mit mehr als 2,2 Terabyte. Auch die Boot-Ladezeiten sind wesentlich kürzer.
Ob Windows 8 tatsächlich ausschließlich auf PCs mit UEFI läuft oder es sich vielmehr um eine Empfehlung Microsofts handelt, ist noch offen. Zumindest fast alle aktuellen Mainboards für Intels Atom-, Core-iX- und Xeon-Prozessoren sowie für AMDs E-350 und die kommenden A- und FX-CPUs sind UEFI-tauglich. Besitzer älterer Systeme könnten aber in die Röhre schauen. Theoretisch ließen sich ältere Rechner zwar mit angepassten Software-Modulen UEFI-tauglich machen, dies ist aktuell aber nur ein Konzept, das in der Praxis noch zu prüfen wäre.
Quelle: Heise
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