
Nachdem bereits Corsair bestimmte SSD-Modelle aufgrund von Stabilitäts- und Performanceproblemen zurückrief, mehren sich nun Meldungen bzgl. Problemen mit SSDs, die über SandForces SF-2281 Controller verfügen. So wurden auch seitens OCZ Probleme mit den SSD-Serien Agility 3 und Vertex 3 bestätigt, die ebenfalls auf den SF-2281 Controller setzen.
Im Falle von OCZ sind es aber nur
Abstürze (BSOD). Zudem weist das Unternehmen darauf hin, dass weniger als ein Prozent der Nutzer von dem Problem betroffen sind und dass es sich nicht um das gleiche Problem wie bei Corsair handeln soll. Dies sei darauf zurückzuführen, da bei OCZ SSDs mit dem SF-2281 Controller nicht das SandForce Referenzdesign zum Einsatz kommt. Deshalb könne man im Gegensatz zu Corsair das Problem auch über ein in Kürze bereitstehendes Firmware-Update beheben.
Ob die Probleme letztendlich wirklich mit dem SandForce-Controller in Verbindung zu bringen sind, bleibt abzuwarten. Auch von Adata (S511) und OWC (Mercury Extreme Pro 6G S) sind derzeit SSDs mit SF-2281 Controller im Handel. Zu diesen liegen bislang aber keine Problemmeldungen vor. Demnächst werden dann auch noch die Hersteller Kingston und Mushkin entsprechende SSDs veröffentlichen.
Das Problem bei SSDs mit dem SF-2281 Controller liegt laut der KUERT Datenrettung Deutschland GmbH darin, dass bei einem Controller-Defekt keine Datenrettung mehr möglich ist, da die zum Auslesen der Daten erforderlichen Parameter und Algorithmen sich auf dem Controller selbst befinden. Fällt dieser aus, sind die Daten verloren.
Quelle: Au-Ja!
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