Auf seiner Worldwide Partner Conference hat Microsoft Pläne offen gelegt, ein einziges Betriebssystem für Fernseher, PCs, Smartphones, Tablets und seine Xbox-Konsolen entwickeln zu wollen. Jetzt munkeln Brancheninsider, dass Microsoft mit diesem Sprung auch die Marke „Windows“ aufgeben könnte. Die Hintergründe sind vielschichtig: So spekulieren einige Journalisten, dass Anwender mit Windows nicht nur beliebte Versionen wie XP und 7 assoziieren, sondern auch an Flops wie Windows Me oder Vista denken. Ein frischer Markenname könnte Microsoft von Altlasten befreien.
Hinzu komme, so die Kollegen, dass Microsoft mit Windows zwar Marktführer sei, das Betriebssystem aber keinen Kultstatus wie etwa Linux oder das Mac OSX genieße. Zudem verliert Microsoft zunehmend Marktanteile, da Plattformen wie Smartphones und Tablets in der Regel auf Alternativen setzen.
Auch das Alter der Marke Windows spiele eine Rolle – der Name geht zurück auf das Jahr 1983, als die visuelle Benutzeroberfläche noch neuartig war. Heute wirke die Bezeichung altmodisch, da alle Betriebssysteme eine visuelle Benutzeroberfläche bieten.
Ob Microsoft den jahrelang aufgebauten Markennamen aber so einfach ad acta legt, ist fraglich. Laut Steve Ballmer, Microsofts Geschäftsführer, ist Windows „das Rückgrat des Unternehmens“. Eine völlig neue Marke unter neuem Namen einzuführen, wäre für Microsoft ein enormes Risiko, das die Firma aus Redmond sicher nicht leichtfertig eingehen wird.
Quelle: PCWorld
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