Anfang März kündigten die beiden Festplattenhersteller Western Digital (WD) und Hitachi Global Storage Technologies (Hitachi GST) eine Übernahmevereinbarung, laut der WD seinen japanischen Konkurrenten für 4,3 Milliarden US-Dollar übernehmen wird. Nun gab auch die Europäische Kommission grünes Licht, stellte aber Bedingungen. So muss WD ein Werk für 3,5-Zoll-Festplatten sowie Patente verkaufen. Durch diese Maßnahmen will die EU-Kommission den Wettbewerb noch vor dem Vollzug der Übernahme sicherstellen.
Um die Europäische Kommission zu einer Genehmigung der Übernahme zu bewegen, bot Western Digital an eine Festplattenfabrik, Patente, Lieferverträge sowie Personal abzugeben. Laut einem WD-Sprecher arbeite man an der Erfüllung der Bedingung, um die Übernahme schnellstmöglich abzuschließen.
Nach Abschluss der Übernahme von Hitachi GST wird Western Digital laut den Analysten von IHS etwa 50 Prozent Marktanteil im Festplatten-Segment für sich beanspruchen. Der Festplattenhersteller Seagate, der erst kürzlich Samsungs Festplattensparte übernahm, kommt auf etwa 40 Prozent. Die restlichen 10 Prozent gehen an Toshiba und Fujitsu.
Quelle: Golem
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