Nachdem die Preise für Arbeitsspeicher immer weiter in den Keller gingen, ziehen die DRAM-Hersteller jetzt die Notbremse und schränken ihre Produktion ein. Dadurch soll das Angebot an Arbeitsspeicher künstlich verknappt werden, um so den Preis zu stabilisieren. Erste DRAM-Hersteller wie Elpida und Nanya fuhren zwar bereits die Produktion zurück, allerdings dürften die Auswirkungen frühstens im ersten Quartal 2012 zu spüren sein, da die Lager noch prall gefüllt sind.
Eine der Ursachen soll die schwache Nachfrage nach PCs sein. Dies führte dazu, dass einige PC-Hersteller ihre Bestellungen für DRAM stornierten, weil kein Bedarf vorhanden war. Das Überangebot an Arbeitsspeicher hatte dann weitere Preissenkungen zur Folge.
Für finanziell schwächere Unternehmen wurde es immer schwerer mit Arbeitsspeicher Geld zu verdienen. Teilweise sollen die Produktionskosten für DRAM sogar über den Verkaufserlösen liegen, weshalb viele Hersteller ihr Glück in anderen Märkten, wie z.B. dem Markt für NAND-Flashspeicher, versuchen.
Quelle: DRAMeXchange
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