Features & Praxistest
Die Lioncast Mini Remote Playstation-3-Fernbedienung verbindet sich nicht per Bluetooth mit der Konsole, sondern benötigt einen im Lieferumfang enthaltenen USB-Dongle zur Infrarot-Übertragung. Dies ist bereits ein kleiner Nachteil, denn wer die Fernbedienung dauerhaft nutzen will, ohne ständig den Dongle ein- und auszustecken, verliert im Alltag einen USB-Anschluss. Speziell „Guitar Hero“- und „Rock Band“-Spieler, deren Instrumente ebenfalls nach zahlreichen USB-Slots dürsten, könnte dies vom Kauf abhalten. Zudem fehlt der Lioncast-Fernbedienung die zentrale Playstation-Taste: Ein- und Ausschalten lässt sich die Konsole über die Fernbedienung nicht. Schade, denn somit muss so oder so ein Controller griffbereit liegen. Durch die Infrarot-Technik muss die Mini Remote zudem direkt auf die Playstation 3 gerichtet sein. Sonys Bluetooth-Original ist dank Funkverbindung flexibler.
Ärgerlich: Auf die Zusatztasten für den Auswurf der Discs, Audio-Optionen, Untertitel und Pop-Up-Menüs muss man bei der Lioncast Mini Remote zugunsten der Platzeinsparungen verzichten. Jene Funktionen stehen wie bei einem Spiele-Controller über die zentralen Optionen per Dreieck-Taste bereit. Dies macht sich beim Blu-ray-Schauen negativ bemerkbar, gerade wenn man gerne während des Films Zusatzfunktionen aktiviert oder an den Spracheinstellungen spielt.
Ein Vorteil gegenüber dem Original ist das geringe Gewicht: Die Lioncast Mini Remote ist leicht wie eine kleine Medikamentenschachtel und liegt gut in der Hand. Leider haken die Tasten im Alltag ab und zu: Wer in Menüs navigiert, muss die Tasten teilweise recht energisch bzw. mehrfach drücken. Wurstfinger dürften zudem mit der Entertaste schnell eine Fehde beginnen – die geschrumpfte Entertaste inmitten des flatterigen Steuerkreuzes zu drücken, ohne gleichzeitig die Richtungstasten mit zu betätigen, geht leicht schief.
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