Innere Charakteristika
Das große Auftreten des BitFenix Shinobi XL bei den Äußerlichkeiten setzt sich natürlich auch im Innenraum fort. Der Mainboardschlitten bietet Platz für fast sämtliche Mainboard-Formfaktoren. Dazu zählen: Micro-ATX, ATX, E-ATX und XL-ATX.
Hinter dem Mainboardschlitten sind ca. 30 mm Platz, um selbst dickste Kabelstränge problemlos verlegen zu können. Es stehen sieben gummierte Kabeldurchführungen zur Verfügung.
Die Abstandshalter auf dem Mainboard-Schlitten sind nicht vormontiert, jedoch sind sämtliche Bohrungen beschriftet und lassen sich so mithilfe des Adapters für den Schraubenzieher ohne Probleme für die jeweiligen Formfaktoren montieren.
Die wahlweise bis zu fünf 5,25-Zoll-Laufwerke lassen sich komplett ohne Werkzeug in die entsprechenden Schächte einbauen. Außerdem bietet das Shinobi XL im Festplattenkäfig Platz für bis zu sieben 3,5- bzw. 2,5-Zoll-Laufwerke. Zusätzlich kann ein achtes 2,5-Zoll-Laufwerk mit dem im Lieferumfang befindlichen Adapter in einen 5,25-Zoll-Schacht eingebaut werden.
Die ganze Montage geschieht über ein Schubladensystem.
Der Festplattenrahmen ist komplett demontierbar. So lassen sich statt Grafikkarten von „nur“ 377 mm Länge dann Grafikkarten mit bis zu einer Länge 492 mm verbauen – auch wenn es solche Grafikkarten (noch) nicht auf dem Markt gibt.
Die Demontage des Festplattenkäfigs gestaltet sich jedoch etwas umständlich. Es müssen sowohl die vier Schrauben auf der Unterseite des Bodens, drei Schrauben auf der Mainbordschlittenrückseite und vier im Boden des 5,25-Zoll-Laufwerkskäfigs entfernt werden. Besonders die vier Schrauben im 5,25-Zoll-Laufwerkskäfig sind schwer zu erreichen.
Das Netzteil wird im Shinobi XL entkoppelt vom Boden auf vier Gummifüßen gelagert.
Neben dem üppigen Platzangebot hat das BitFenix Shinobi XL auch ein vielfältiges Belüftungskonzept zu bieten. Bis zu drei 230-mm-Lüfter oder sage und schreibe neun 120-mm-Lüfter finden im Gehäuse Platz.
BitFenix hat sich beim Shinobi XL – auch wenn es gar nicht so beworben wird – auch viele Gedanken zum Thema Wasserkühlung gemacht. So können je nach Wasserkühlungssystem bis zu zwei 360-mm-Radiatoren (Front und Deckel) und ein weiterer 240-mm-Radiator am Boden fixiert werden. Hier gilt jedoch zu beachten, dass wie oben angesprochen bei der Montage eines 360-mm-Radiators in der Front sowohl der Festplattenkäfig als auch die drei untersten 5,25-Zoll-Laufwerksschächte wegfallen.
An der Rückseite sind außerdem wie angesprochen vier 20-mm-Schlauchöffnungen zu finden.
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