
Panasonic hat sozusagen 100.000 LEDs den Bach runtergehen lassen: Man schickte die Lampen anlässlich des Tokyo Hotaru Festivals den Sumida-Fluss hinab. Die LEDs sollen Glühwürmchen symbolisieren und verschmelzen somit Technik mit Tradition. Laut Panasonic funktionierten die LEDs allein mit Solarenergie und waren so gestaltet, dass sie direkt bei Wasserberührung zu leuchten begannen. Bevor Umweltschützer den Elektronik-Hersteller nun rügen: Natürlich wurden die Lampen nach der Veranstaltung im Rahmen des Festivals allesamt wieder eingesammelt.
In Japan bzw. speziell in Tokyo geht man davon aus, dass in der Nähe des Sumida früher wirklich Glühwürmchen lebten. Im 18. Jahrhundert war es deswegen bei der Bevölkerung verbreitet, nach den kleinen Insekten zu suchen. Aufgrund der dichten Besiedlung und der damit einhergehenden Umweltverschmutzung und Zerstörung ihres Lebensraumes, leben heute keine Glühwürmchen mehr in der Nähe des Sumida-Flusses.
Das jährliche Tokyo Hotaru Festival soll nun an die Glühwürmchen erinnern und gleichzeitig Ideen zur Wiederansiedlung anregen.
Quelle: Panasonic
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