
Nvidia hat Kunden mit seinen umgetauften GeForce GT 610, 620 und 630 verwirrt – alle drei Grafiklösungen entsprechen eigentlich alten Modellen aus der 500er-Serie. Jetzt kündigt Nvidia jedoch die GT 640 an und in dieser steckt tatsächlich ein neuer Kepler-Chip: der GK107. Die Nvidia GeForce GT 640 visiert das Einstiegs- bis Mittelklasse-Segment an und ähnelt dem mobilen Pendant, der bereits eingeführten GT 640M. Die Grafikkarte bietet 384 Shadereinheiten, 16 ROPs und 32 Textureinheiten sowie ein 128-bit-Speicher-Interface. Die Traktraten sind bei der Desktop-Version aber wesentlich höher.
So arbeitet die GeForce GT 640M mit 625 MHz Chiptakt. Das neue Desktop-Pendant erreicht bis zu 900 MHz. Leider setzt Nvidia für das Referenzdesign aber nur bis zu 2 GByte DDR3-Speicher ein – nicht den schnelleren GDDR5-RAM. Der Takt beläuft sich auf bis zu 1,8 GHz, was mit der 128-bit-Schnittstelle zu einer Bandbreite von 28,5 GB/s führt – relativ wenig für eine Mittelklasse-Grafikkarte.
Die Verlustleistung liegt bei 65 Watt, so dass keine zusätzlichen Stromanschlüsse notwendig sind. Nvidia setzt auf ein normales PCB, Partner werden aber sicherlich schnell eigene Varianten mit Low-Profile-Designs vorstellen. In den USA soll die GeForce GT 640 99 US-Dollar kosten, was die neue Nvidia-Grafikkarte als direkte Konkurrenz zur AMD Radeon HD 7750 platziert.
Quelle: Fudzilla
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