Software
Nach der Installation kann die Synology DiskStation DS212 über die Web-Oberfläche konfiguriert und verwaltet werden. Einfach die IP-Adresse des NAS-Systems im Browser eingeben und mit Benutzernamen “admin” und dem vorher festgelegten Passwort an der Weboberfläche anmelden.
Die zum Testzeitpunkt aktuelle Version des DSM ist 4.0. Allerdings ist am 31.8.2012 die neue Version 4.1 erschienen. Unter anderem mit folgenden Neuerungen:
- TV-Sendungen über einen angeschlossenen DVB-T Stick am USB-Anschluss aufnehmen
- verbesserte Video Station mit Filminformationen und Covern, die direkt aus dem Internet geladen werden können
- verbesserte Photo Station mit Timeline, Gesichtserkennung und Unterstützung für Google Maps
- verbesserte Audio Station mit Songtexten und individueller Verwaltung pro Benutzer
- Cloud Station mit verschlüsselter Datenübertragung
- viele weitere Verbesserungen
Auch für die Synology DS212 ist das Update auf Version 4.1 zum Download verfügbar. Bei Synology gibt es sogar eine Live-Demo von DSM 4.1.
Die Web-Oberfläche des DSM 4.0 ist sehr stark dem Desktop herkömmlicher PCs nachempfunden. Oben ist die Taskleiste platziert. Der linke Button dient als Startmenü und daneben erscheinen die laufenden Apps, um schnell zwischen ihnen hin- und herzuwechseln. Auf dem Desktop können Verknüpfungen zu bestimmten Funktionen abgelegt werden. Zudem lassen sich auch Ordner erstellen, die mehrere Icons beinhalten. Auf der rechten Seite lassen sich Widgets anzeigen. Sie liefern Informationen über den aktuellen Status des NAS-Systems, z.B. die Speichernutzung, die aktuelle CPU-, RAM- und Netzwerk-Auslastung und alle aktiven Verbindungen. Selbstverständlich ist auch der Desktophintergrund frei wählbar.
Ein Assistent zur Ersteinrichtung hilft bei der Konfiguration der Festplatten, beim Anlegen von Benutzern und Rechten sowie bei der Erstellung von freigegebenen Ordnern.
Dreh- und Angelpunkt ist die Systemsteuerung. Von dort aus lassen sich die gesamte Konfiguration und alle Einstellungen der DS212 ändern. Obwohl man bei der ersten Betrachtung etwas erschlagen wird, findet man sich nach kurzer Einarbeitungszeit sehr gut zurecht. Der Aufbau ist logisch und verständlich und viele Optionen selbsterklärend. Das System bietet extrem viele Möglichkeiten und lässt nahezu keine Wünsche offen.
Sollte dennoch etwas fehlen, können weitere Funktionen im Paket-Zentrum mit Hilfe von sogenannten Apps nachinstalliert werden. Vermutlich werden diese nicht von Haus aus mitgeliefert, da diese Funktionen nicht von allen Benutzern benötigt werden und die DSM ansonsten zu aufgebläht werden würde. Unter anderem verfügbar sind iTunes Server, Media Server, Download Station, Mail Station, Photo Station, VPN-Server und eine Antivirus-App. Ein guter Überblick aller verfügbaren Apps ist direkt bei Synology zu finden.
Über verschiedene iPhone- bzw. Android-Apps kann auch von unterwegs auf Dateien, Fotos und Musik zugegriffen werden.
Da eine Vorstellung aller Möglichkeiten von DSM 4.0 den vorhandenen Zeitraum sprengen würde, nachfolgend noch einige weitere Screenshots:
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