Festplatten & Benchmark-Infos
Zum Test des Synology DiskStation DS212 kommen zwei Festplatten der neuen Red-Serie von Western Digital zum Einsatz (WD20EFRX). Beide verfügen über eine Kapazität von 2 TByte.
Die Produktreihe ist mit 1, 2 und 3 TByte erhältlich und speziell für den Einsatz in NAS-Systemen entwickelt worden. Diese Festplatten sollen sich laut Hersteller u.a. durch eine geringe Betriebslautstärke sowie eine hohe Energieeffizienz auszeichnen und besser als andere HDD-Modelle für der Dauerbetrieb geeignet sein.
Alle Festplatten der Red-Serie werden auf Kompatibilität in NAS-Systemen getestet. WD führt sogar eine Liste mit allen getesteten NAS. Die “NASware” getaufte Firmware bietet zudem einige Vorteile gegenüber normalen Desktop-Festplatten:
- Zuverlässigkeit:
Die Festplatten sind für den Dauerbetrieb rund um die Uhr geeignet und die Mean Time Between Failure (MTBF) ist um 35 % höher als bei Standard-Desktop-Platten. - Steuerung der Fehlerbehandlung:
RAID-Controller besitzen ihre eigenen Mechanismen für Fehlerkorrekturen, so dass die Festplatten dieses Feature nicht benötigen. Sollte aber eine Festplatte selbst eine Fehlerkorrektur vornehmen und diese dauert eine Weile, könnte der RAID-Contoller diese HDD als defekt einstufen, weil sie nicht mehr reagiert, und aus dem RAID-Array werfen. Bei der WD Red soll eine angepasste Fehlerwiederherstellung verhindern, dass die HDDs aus dem RAID-Verbund fallen. - Geräusche und Vibration:
WD Red Festplatten sind besonders für den Einsatz in Mehrlaufwerkssystemen mit höheren Vibrationspegeln und Temperaturen optimiert.
Mit maximal 24 dB(A) agieren die Festplatten sehr leise und sollten selbst bei leisen NAS-Systemen nicht herauszuhören sein. Durch den geringeren Energieverbrauch sollen die Festplatten auch im Dauerbetrieb eine kostengünstige Lösung darstellen. Auch das Energiemanagement in NAS-Systemen wird unterstützt. Darüber hinaus bietet WD drei Jahre Garantie statt der normalerweise üblichen zwei Jahre.
Kapazität | 1 TByte | 2 TByte | 3 TByte |
---|---|---|---|
Platter | 1 | 2 | 3 |
Rotationsgeschwindigkeit | variabel (IntelliPower) | ||
Interface | SATA 6 Gbit/s | ||
Transferrate | 150 MByte/s | 145 MByte/s | |
Cache | 64 MByte | ||
Sektoren | Advanced Format (4 KByte) | ||
Load/Unload Cycles | 300.000 | ||
MTBF | 1 Mio. Stunden | ||
Garantie | 3 Jahre | ||
UVP | 99,90 Euro | 129,90 Euro | 189,90 Euro |
Benchmark-Infos
Bei allen Benchmarks wird das NAS-System mit dem zum Test verwendeten PC direkt verbunden. Dadurch wird die Performance nicht durch dazwischengeschaltete Switches o.ä. beeinträchtigt.
Neben einem theoretischen Test mit ATTO Disk Benchmark wird bei den Benchmarks vor allem Wert auf die Performance in der Praxis gelegt. Dabei wird auf dem NAS-System eine Freigabe erstellt, die unter Windows 7 als Netzlaufwerk verbunden wird. Die Transferraten werden mit einer rund 3,3 GByte großen Datei und 100 Dateien, die insgesamt 1 GByte groß sind, getestet. Zusätzlich wird die Performance der unterschiedlichen RAID-Modi verglichen sowie die Leistung bei Verschlüsselung. Alle Tests werden mehrfach wiederholt und die Ergebnisse gemittelt.
Neben den Transferraten wird auch die Boot- und Ausschaltzeit des NAS-Systems erfasst.
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